Steuerliche Betrachtung beim Arbeitgeber | Steuerliche Betrachtung beim Arbeitnehmer |
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Vorteile für Arbeitgeber | Vorteile für Arbeitnehmer |
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Mögliche Nachteile für Arbeitgeber | Mögliche Nachteile für Arbeitnehmer |
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Die Direktversicherung ist aufgrund der Einfachheit der Einführung und Durchführung die beliebteste und meistgewählte Form der bAV. Dadurch, dass die Beiträge direkt an eine Versicherungsgesellschaft fließen und unmittelbar gegen Insolvenz geschützt sind entfallen die Beiträge an den Pensionssicherungsfonds. In der Direktversicherung lässt sich außerdem eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Arbeitnehmer einschließen. Die Leistungen aus der Direktversicherung (Rente oder Kapitalleistung) erhält der Arbeitnehmer. Für beide Seiten hat die Entgeltumwandlung im Rahmen der Direktversicherung zahlreiche Vorteile, denn die Beiträge sind innerhalb bestimmter Grenzen steuer- und sozial¬abgaben¬frei. Der Staat unterstützt also die betriebliche Altersversorgung ganz bewusst. Neben der Entgeltumwandlung kann die Direktversicherung aber auch Arbeitgeber- oder Misch finanziert werden und stellt daher ein günstiges und effektives Tool zur Mitarbeiterbindung dar.
Informationen zur Unterstützungskasse
Die Unterstützungskasse ist eine rechtlich selbstständige Versorgungseinrichtung (häufig e.V., Stiftung oder GmbH) für die Beschäftigten eines oder mehrerer Unternehmen. Der AG haftet für die Anlage der Vorsorgebeiträge in eine Unterstützungskasse. Der Arbeitnehmer erhält keinen direkten Rechtsanspruch gegen die U-Kasse, sondern eine betrieblich veranlasste schriftliche Leistungszusage oder eine beitragsorientierte Leistungszusage vom Arbeitgeber. Die U-Kasse kann als Versicherungsnehmer zur Absicherung eine Rückdeckungsversicherung abschließen. Wählt man den Unterstützungskassen e.V. eines Versicherers, werden die Einlagen immer über eine Rückdeckungsversicherer (meist die Lebensversicherungsgesellschaft des entsprechenden Versicherers) abgesichert. Die versicherte Person ist in diesem Fall der Arbeitgeber.
Die U-Kasse ist nicht an das Altersvermögensgesetz gebunden. Das bedeutet, dass Beiträge in unbegrenzter Höhe umgewandelt und eingezahlt werden können. Der Arbeitgeber kann also deutlich höhere Beiträge in den Altersvorsorgevertrag eines Arbeitnehmers einzahlen. Weiterhin ist keine Bilanzierung notwendig und die Beiträge sind in unbegrenzter Höhe steuerlich abzugsfähig. Zu beachten ist, dass nur künftige Entgeltansprüche umgewandelt werden können. Sowohl monatliche Entgeltbestandteile (gleichbleibende oder steigendes Beträge) als auch Jahressonderzahlungen sind umwandelbar, allerdings keine Einmalzahlungen. Zudem hat der Arbeitgeber die Beiträge selbst gegen Insolvenz abzusichern und muss deshalb Beiträge an den PSVaG (Pensionssicherungsverein) zu entrichten. Scheidet der Arbeitnehmer vorzeitig aus dem UN aus, ist die Portabilität (Übertragung) eingeschränkt.
Steuer beim AG | Steuer beim AN |
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Vorteile AG | Vorteile AN |
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Nachteile AG | Nachteile AN |
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Informationen zur Direktzusage (Pensionszusage)
Bei der Pensionszusage handelt es sich um eine betrieblich veranlasste schriftliche Zusage (Leistungszusage oder beitragsorientierte Leistungszusage) des Arbeitgebers, dem Arbeitnehmer bei Eintritt des Versorgungsfalles unmittelbar die vereinbarte Betriebsrente zu zahlen (z.B. 70 % des letzten Gehaltes). So können Firmen für Ihre Mitarbeiter die tatsächliche und individuelle Lücke der gesetzlichen Rente schließen. Der Durchführungsweg zeichnet sich durch hohe Flexibilität, aber auch erhöhtes Risiko für den Arbeitgeber aus. Denn der Arbeitgeber ist selbst Träger der Versorgung. Er muss also selbst dafür sorgen, dass im Leistungsfall genügend Mittel zur Finanzierung der Leistung zur Verfügung stehen. Dieses Leistungsversprechen führt zur Bildung von Pensionsrückstellungen in Ihrer Bilanz.
Es ist eine Absicherung für den Todesfall, der Invalidität und eine Hinterbliebenen-Absicherung möglich. Der Arbeitgeber kann die Zusage z. B. über eine Rückdeckungsversicherung oder einen Fonds absichern. Zur Absicherung seiner Verpflichtungen Beiträge zum PSVaG (Pensionssicherungsverein) entrichten. Scheidet der Arbeitnehmer vorzeitig aus dem Unternehmen aus, ist die Portabilität eingeschränkt.
Steuer beim AG | Steuer beim AN |
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Vorteile AG | Vorteile AN |
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Nachteile AG | Nachteile AN |
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Informationen zu Pensionsfonds
Der Pensionsfonds zeichnet sich durch flexible Anlagemöglichkeiten (70 % in Aktien möglich) aus, da er nicht der Versicherungsaufsicht unterliegt. Dadurch ergeben sich höhere Renditechancen, aber auch größere Risiken.
Der Arbeitgeber ist Beitragszahler, der Arbeitnehmer Bezugsberechtigter. Der Arbeitgeber erteilt eine Leistungszusage, eine beitragsorientierte Leistungszusage, eine Beitragszusage mit Mindestleistung oder eine reine Beitragszusage.
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Beiträge zum PSVaG zu bezahlen. Zusätzlich muss er für alle ab dem 1.1.2019 abgeschlossenen Verträge einen Zuschuss in Höhe von 15 % geben.
Steuer beim AG | Steuer beim AN |
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Vorteile AG | Vorteile AN |
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Nachteile AG | Nachteile AN |
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Informationen zur Rückdeckungsversicherung
Eine Rückdeckungsversicherung bei der betrieblichen Altersvorsorge ist eine Art von Versicherung, die von Arbeitgebern angeboten wird, um die Risiken zu minimieren, die mit der betrieblichen Altersvorsorge verbunden sind. Sie wird häufig in Verbindung mit einem Pensionsfonds oder einem anderen Vorsorgevehikel angeboten und dient dazu, die finanziellen Verpflichtungen des Arbeitgebers zu sichern, falls die Anlageergebnisse des Fonds nicht ausreichen, um die vereinbarten Leistungen zu erfüllen.
Die Rückdeckungsversicherung tritt in Kraft, wenn der Fonds nicht genügend Geld hat, um die geplanten Rentenleistungen zu bezahlen. In diesem Fall wird die Versicherung einspringen und den fehlenden Betrag auszahlen, um sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer die vereinbarten Leistungen erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Rückdeckungsversicherung nicht dazu dient, das Risiko von Verlusten bei der betrieblichen Altersvorsorge zu vermeiden. Stattdessen dient sie dazu, das Risiko von Verpflichtungen zu minimieren, die der Arbeitgeber im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge eingegangen ist.
Informationen zur Pensionskasse
Die Pensionskasse ist nach ihrer Art eine Lebensversicherung, die von einem oder mehreren Unternehmen ausschließlich für die Durchführung der bAV der Beschäftigten gegründet wird. Der Arbeitgeber erteilt eine Leistungszusage, eine beitragsorientierte Leistungszusage, eine Beitragszusage mit Mindestleistung oder eine reine Beitragszusage gem. §1 Abs 2 Nr. 2a BetrAVG. Versicherungsnehmer und Beitragszahler ist der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer ist die versicherte Person. Die Versicherung wird im Versorgungsfall direkt vom Versicherungsunternehmen an die begünstigte Person ausbezahlt.
Das VU unterliegt der Versicherungsaufsicht, es bedarf keiner Absicherung durch den PSVaG.
Scheidet der AN vorzeitig aus dem UN aus, ist die Pensionskasse als versicherungsförmige Lösung gut übertragbar. Für ab dem 1.1.2019 abgeschlossene Entgeltumwandlungsvereinbarungen muss der AG 15 % Zuschuss geben, sofern er sich Sozialversicherungsbeiträge spart.
Steuer beim AG | Steuer beim AN |
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Vorteile AG | Vorteile AN |
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Nachteile AG | Nachteile AN |
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Informationen zum Kollektivvertrag
Ein Kollektivvertrag bei der betrieblichen Altersvorsorge ist ein Vertrag, der zwischen einer Arbeitgeberorganisation und einer Gewerkschaft oder einem anderen Interessenvertretungsverband für die Arbeitnehmer abgeschlossen wird. Er regelt die Bedingungen der betrieblichen Altersvorsorge für die Arbeitnehmer des betreffenden Unternehmens oder der betreffenden Unternehmen.
Der Kollektivvertrag kann festlegen, welche Leistungen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge angeboten werden, wie hoch die Beiträge sind und wie die Renten berechnet werden. Er kann auch Regelungen enthalten, die sich auf die Anlage der Beiträge, die Verwaltung des Fonds und die Verteilung der Renten bei Ausscheiden aus dem Unternehmen beziehen.
Der Kollektivvertrag ist in der Regel für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen und kann anschließend verlängert oder geändert werden. Die Bedingungen des Kollektivvertrags gelten für alle Arbeitnehmer, die von ihm erfasst werden, und sind in der Regel verbindlich. In manchen Fällen können jedoch auch individuelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer getroffen werden, die von den Bedingungen des Kollektivvertrags abweichen.
Was ist der Vorteil eines Versicherungsmaklers bei der betrieblichen Altersvorsorge?
Arbeitgeber:
Arbeitnehmer:
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Mit insgesamt über 600 positiven Bewertungen sind wir dankbar für das Vertrauen unserer Kunden und für die Bestätigung unserer Arbeit.
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Durch die unterschiedlichen Berufsgruppen gibt es individuelle Rahmenverträge. Wir beraten Sie gerne persönlich, welche Punkte für Sie wichtig sind und welche nicht.