Das Wichtigste in Kürze:
Die Ursprünge des Erntedankfestes gehen auf die vorchristliche Zeit zurück. Zunächst war es ein heidnisches Fest, bei dem man die Natur verehrte und diese um eine gute Ernte bat. Im Laufe der Zeit wurde es dann christianisiert.
Es ging nun nicht länger um die Natur als solche. Vielmehr diente das Erntedankfest jetzt dazu, Gott für seine Gaben zu danken. In der heutigen Zeit ist es allem voran ein Volksfest. Der religiöse Charakter geht immer mehr verloren.
Im Mittelpunkt des Erntedankfestes steht das Festessen. In vielen Gegenden war es üblich, dass Landwirte als Zeichen der Dankbarkeit ein großes Essen für alle Mitglieder der Gemeinschaft vorbereiteten, um die erfolgreiche Ernte zu feiern. Mittlerweile existieren auch andere Bräuche, wie das Aufstellen von Körben mit Früchten und Korn, Jahrmärkte und das Verbrennen von Strohpuppen bei einem Erntedankfeuer.
Traditionell findet das Erntedankfest Ende September oder Anfang Oktober statt, sobald die Felder abgeerntet sind.
Eine klassische Erntedankfest-Tradition ist die gemeinsame Ernte. Gerade in ländlichen Gebieten oder landwirtschaftlich geprägten Gemeinden ist dieser Brauch sogar oftmals ein zentraler Bestandteil der Feierlichkeiten.
Am besten geht das in einem Gemeinschaftsgarten des Vereins oder auf einem Bauernhof bzw. Feld in der Region. Hier pflücken Sie eigenständig die frischen Zutaten, bereiten daraus ein leckeres Festmahl zu und genießen anschließend bei einem Essen im Kollektiv das Ergebnis Ihrer Arbeit.
Das gemeinsame Ernten, Kochen und Essen stärkt derweil das Gemeinschaftsgefühl der Vereinsmitglieder. Zeitgleich wächst die Wertschätzung für regionale Produkte und den bewussten Umgang mit lokalen Ressourcen.
Dennoch braucht eine solche Aktion Vorbereitung. Sie sollten sichergehen, dass alle am Event teilhaben können, egal ob sie grüne Daumen besitzen oder nicht. In diesem Sinne ist es sinnvoll, die Mitglieder in Teams aufzuteilen: Die einen kümmern sich um die Vorbereitung, die anderen ums Ernten und wieder andere ums Zubereiten. So findet jeder seine Rolle und niemand wird ausgeschlossen.
Jede Region hat ihre eigenen, einzigartigen Naturgebiete, die es den Vereinsmitgliedern ermöglichen den Stress des Vereinsalltags kurz hinter sich zu lassen und neue Energie zu schöpfen. Und was bietet sich da besser an als eine Naturwanderung durch den lokalen Wald oder ein Naturschutzgebiet?
Damit jedoch alles glattläuft, ist es wichtig, die Wanderung angemessen vorzubereiten. In erster Linie heißt das, die richtige Route zu wählen. Richten Sie sich dazu nach der Erfahrung und Fitness der Teilnehmer.
In diesem Zusammenhang ist es durchaus empfehlenswert, einen Naturführer zu engagieren. Dieser bringt interessantes Fachwissen mit und sorgt für zusätzliche Sicherheit während der Wanderung.
Apropos Sicherheit: Informieren Sie sich im Vorfeld, ob die ausgewählten Wanderwege ohne Risiko begehbar sind. Planen Sie darüber hinaus Alternativrouten für schlechtes Wetter oder schwieriges Terrain ein.
Stellen Sie abschließend eine Liste mit der gesamten Ausrüstung zusammen, die Ihre Vereinsmitglieder für einen Wanderausflug benötigen. Darunter fällt beispielsweise: wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und ein Erste-Hilfe-Kit.
Müllsammelaktionen in Parks, Wäldern oder an Flüssen sind eine großartige Möglichkeit, aktiv etwas für die Umwelt zu tun und parallel das Image des Vereins zu verbessern. Diese sogenannten „Clean-Up-Days“ gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt und sie gehören zu den beliebtesten Umweltschutzaktionen.
Als Organisator ist es derweil Ihre Aufgabe, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wo soll der Abfall gesammelt werden? Was für Schutzkleidung ist erforderlich? Und welche Werkzeuge sind zu beschaffen? All diese Fragen sollten geklärt sein, sobald es an die Arbeit geht.
Außerdem müssen die Teilnehmer wissen, worauf es zu achten gilt, denn scharfe Gegenstände oder giftige Stoffe sind bei Müllsammelaktionen keine Seltenheit. Letzten Endes muss der gesammelte Müll am Ende richtig entsorgt werden. Ziehen Sie hierfür mitunter die Unterstützung der Stadt oder Gemeinde hinzu. Manche Kommunen bieten etwa Container an oder holen den Müll nach der Aktion selbst ab.
Das Erntedankfest hat sich mittlerweile gewandelt. Der religiöse Aspekt tritt vielerorts in den Hintergrund. Entsprechend sind es zunehmend Jahrmärkte, Fahrgeschäfte, Essensstände und Unterhaltungsangebote, die Besucher zum Erntedankfest locken.
Besonders in ländlichen Gemeinden ist es vielen Bewohnern ein Anliegen, diese Traditionen zu bewahren. Und genau dort können Vereine anknüpfen, indem Sie eine eigene Attraktion dieser Art organisieren.
Auf dem Land finden etwa immer noch jährliche Erntedankumzüge statt, bei denen lokale Landwirte die Ernte aus der Region präsentieren. Festlich geschmückte Wagen dürfen natürlich nicht fehlen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die ordentliche Planung eines solchen Umzugs.
Beispielsweise müssen genügend ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen, um den Auf- und Abbau zu bewältigen, die Wagen zu schmücken und die Essens- und Getränkestände zu betreuen. Außerdem sollten Sie frühzeitig mit der lokalen Gemeinde in Kontakt treten, damit Sie sämtliche Genehmigungen rechtzeitig parat haben.
Das Erntedankfest bietet den idealen Aufhänger, Menschen für Umweltthemen in der Region zu sensibilisieren und nebenbei über die Vereinsaktivitäten zu informieren. Ein netter Nebeneffekt: Gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, stärkt den Teamgeist. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, genau das zu tun, bieten Informationsstände.
Bestenfalls stellen Sie hier gedrucktes Informationsmaterial wie Flyer, Broschüren oder Plakate bereit. Sie können zudem interaktive Elemente wie Spiele, Quizze oder kleine Workshops einbauen. Das macht den Besuch am Stand nicht nur unterhaltsamer, sondern hilft überdies, die vermittelten Infos besser zu verankern.
Doch Vorsicht: Ein Informationsstand steht und fällt mit den Freiwilligen vor Ort. Diese müssen die Themen des Standes kennen und in der Lage sein, sie verständlich zu erklären. Idealerweise schulen Sie diese vorab, dahingehend, die häufigsten Fragen zu beantworten.
Abgesehen davon ist der Ort entscheidend, an dem der Stand aufgestellt wird. Dieser sollte sich an einem gut besuchten Platz befinden, z.B. auf einem Marktplatz oder in einer Fußgängerzone. Alternativ können Sie den Standort thematisch passend wählen, beispielsweise in der Nähe eines Recyclinghofs oder an einem Flussufer.
Erfassen Sie außerdem die Besucherzahlen und holen Sie Feedback ein. Auf diese Weise ermitteln Sie ganz genau, welche Themen besonderes Interesse wecken und was man in Zukunft verbessern kann.
Machen Sie Ihr nächstes Event nicht nur unvergesslich, sondern auch sorgenfrei!