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Erntedankfest – 5 Ideen für naturverbundene Aktivitäten im Verein


Erntedankfest – 5 Ideen für naturverbundene Aktivitäten im Verein

Als Aushängeschild für Vereine im ländlichen Raum ist das Erntedankfest unübertroffen. So stärkt das traditionelle Volksfest nicht nur die Gemeinschaft, sondern bietet Vereinen gleichzeitig die Chance, Sponsoren von ihren Projekten zu überzeugen sowie neue Mitglieder zu gewinnen.

Die Auswahl an möglichen Aktivitäten ist allerdings vielfältig und nicht jedes Event passt zu Ihrem Verein. Die falsche Aktion kann so schnell unauthentisch wirken, sodass der Effekt und damit auch der Aufwand verpufft.

Um Ihnen die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, präsentieren wir Ihnen im folgenden Beitrag 5 Ideen für naturverbundene Aktivitäten beim Erntedankfest. Bei unserer Wahl haben wir darauf geachtet, dass für jeden Verein etwas Passendes dabei ist – von traditionellen bis hin zu zeitgemäßen Aktivitäten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Eine gemeinsame Ernte schafft Gemeinschaftsgefühl und Wertschätzung für regionale Produkte.
  • Eine Wanderung in freier Natur bietet die Gelegenheit dem Trubel des Vereinsalltags zu entfliehen und neue Energie zu schöpfen.
  • Clean-Up-Days verbessern das Image des Vereins und festigen gleichzeitig den Zusammenhalt der Mitglieder.
  • Ein Erntedankumzug gibt Vereinen die Möglichkeit, Traditionen aufzugreifen, um neue Mitglieder anzuwerben.
  • Die Organisation eines Informationsstandes stärkt den Teamgeist der Vereinsmitglieder.

Was feiern wir am Erntedankfest?

Die Ursprünge des Erntedankfestes gehen auf die vorchristliche Zeit zurück. Zunächst war es ein heidnisches Fest, bei dem man die Natur verehrte und diese um eine gute Ernte bat. Im Laufe der Zeit wurde es dann christianisiert.

Es ging nun nicht länger um die Natur als solche. Vielmehr diente das Erntedankfest jetzt dazu, Gott für seine Gaben zu danken. In der heutigen Zeit ist es allem voran ein Volksfest. Der religiöse Charakter geht immer mehr verloren.

 

Was sind typische Bräuche für das Erntedankfest?

Im Mittelpunkt des Erntedankfestes steht das Festessen. In vielen Gegenden war es üblich, dass Landwirte als Zeichen der Dankbarkeit ein großes Essen für alle Mitglieder der Gemeinschaft vorbereiteten, um die erfolgreiche Ernte zu feiern. Mittlerweile existieren auch andere Bräuche, wie das Aufstellen von Körben mit Früchten und Korn, Jahrmärkte und das Verbrennen von Strohpuppen bei einem Erntedankfeuer.

 

Wann wird Erntedank gefeiert?

Traditionell findet das Erntedankfest Ende September oder Anfang Oktober statt, sobald die Felder abgeerntet sind.

1. Gemeinsame Ernte

Eine klassische Erntedankfest-Tradition ist die gemeinsame Ernte. Gerade in ländlichen Gebieten oder landwirtschaftlich geprägten Gemeinden ist dieser Brauch sogar oftmals ein zentraler Bestandteil der Feierlichkeiten. 

Am besten geht das in einem Gemeinschaftsgarten des Vereins oder auf einem Bauernhof bzw. Feld in der Region. Hier pflücken Sie eigenständig die frischen Zutaten, bereiten daraus ein leckeres Festmahl zu und genießen anschließend bei einem Essen im Kollektiv das Ergebnis Ihrer Arbeit.

Das gemeinsame Ernten, Kochen und Essen stärkt derweil das Gemeinschaftsgefühl der Vereinsmitglieder. Zeitgleich wächst die Wertschätzung für regionale Produkte und den bewussten Umgang mit lokalen Ressourcen.

Dennoch braucht eine solche Aktion Vorbereitung. Sie sollten sichergehen, dass alle am Event teilhaben können, egal ob sie grüne Daumen besitzen oder nicht. In diesem Sinne ist es sinnvoll, die Mitglieder in Teams aufzuteilen: Die einen kümmern sich um die Vorbereitung, die anderen ums Ernten und wieder andere ums Zubereiten. So findet jeder seine Rolle und niemand wird ausgeschlossen.

  • Tipp: Neben dem Erntedankfest erwartet Sie im Herbst zudem das Oktoberfest. Welche Risiken dabei auf Sie zukommen und welche Sicherheitsmaßnahmen Sie ergreifen sollten, um diesen vorzubeugen, erfahren Sie hier:

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2. Naturwanderung

Jede Region hat ihre eigenen, einzigartigen Naturgebiete, die es den Vereinsmitgliedern ermöglichen den Stress des Vereinsalltags kurz hinter sich zu lassen und neue Energie zu schöpfen. Und was bietet sich da besser an als eine Naturwanderung durch den lokalen Wald oder ein Naturschutzgebiet?

Damit jedoch alles glattläuft, ist es wichtig, die Wanderung angemessen vorzubereiten. In erster Linie heißt das, die richtige Route zu wählen. Richten Sie sich dazu nach der Erfahrung und Fitness der Teilnehmer.

In diesem Zusammenhang ist es durchaus empfehlenswert, einen Naturführer zu engagieren. Dieser bringt interessantes Fachwissen mit und sorgt für zusätzliche Sicherheit während der Wanderung.

Apropos Sicherheit: Informieren Sie sich im Vorfeld, ob die ausgewählten Wanderwege ohne Risiko begehbar sind. Planen Sie darüber hinaus Alternativrouten für schlechtes Wetter oder schwieriges Terrain ein.

Stellen Sie abschließend eine Liste mit der gesamten Ausrüstung zusammen, die Ihre Vereinsmitglieder für einen Wanderausflug benötigen. Darunter fällt beispielsweise: wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und ein Erste-Hilfe-Kit.

  • Tipp: In unserem Reiseblog stellen wir Ihnen die 7 beliebtesten Wandergebiete in Deutschland vor:

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3. Clean-Up-Day

Müllsammelaktionen in Parks, Wäldern oder an Flüssen sind eine großartige Möglichkeit, aktiv etwas für die Umwelt zu tun und parallel das Image des Vereins zu verbessern. Diese sogenannten „Clean-Up-Days“ gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt und sie gehören zu den beliebtesten Umweltschutzaktionen.

Als Organisator ist es derweil Ihre Aufgabe, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wo soll der Abfall gesammelt werden? Was für Schutzkleidung ist erforderlich? Und welche Werkzeuge sind zu beschaffen? All diese Fragen sollten geklärt sein, sobald es an die Arbeit geht.

Außerdem müssen die Teilnehmer wissen, worauf es zu achten gilt, denn scharfe Gegenstände oder giftige Stoffe sind bei Müllsammelaktionen keine Seltenheit. Letzten Endes muss der gesammelte Müll am Ende richtig entsorgt werden. Ziehen Sie hierfür mitunter die Unterstützung der Stadt oder Gemeinde hinzu. Manche Kommunen bieten etwa Container an oder holen den Müll nach der Aktion selbst ab.

  • Tipp: In diesem Artikel erhalten Sie 5 weitere Teambuilding-Ideen für Ihren Verein:

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4. Erntedankumzug

Das Erntedankfest hat sich mittlerweile gewandelt. Der religiöse Aspekt tritt vielerorts in den Hintergrund. Entsprechend sind es zunehmend Jahrmärkte, Fahrgeschäfte, Essensstände und Unterhaltungsangebote, die Besucher zum Erntedankfest locken.

Besonders in ländlichen Gemeinden ist es vielen Bewohnern ein Anliegen, diese Traditionen zu bewahren. Und genau dort können Vereine anknüpfen, indem Sie eine eigene Attraktion dieser Art organisieren.

Auf dem Land finden etwa immer noch jährliche Erntedankumzüge statt, bei denen lokale Landwirte die Ernte aus der Region präsentieren. Festlich geschmückte Wagen dürfen natürlich nicht fehlen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die ordentliche Planung eines solchen Umzugs.

Beispielsweise müssen genügend ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen, um den Auf- und Abbau zu bewältigen, die Wagen zu schmücken und die Essens- und Getränkestände zu betreuen. Außerdem sollten Sie frühzeitig mit der lokalen Gemeinde in Kontakt treten, damit Sie sämtliche Genehmigungen rechtzeitig parat haben.

  • Tipp: In diesem Beitrag finden Sie eine Übersicht mit sämtlichen Genehmigungen, die Sie bei Ihrer Vereinsveranstaltung einholen müssen:

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5. Informationsstand für den Umweltschutz

Das Erntedankfest bietet den idealen Aufhänger, Menschen für Umweltthemen in der Region zu sensibilisieren und nebenbei über die Vereinsaktivitäten zu informieren. Ein netter Nebeneffekt: Gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, stärkt den Teamgeist. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, genau das zu tun, bieten Informationsstände.

Bestenfalls stellen Sie hier gedrucktes Informationsmaterial wie Flyer, Broschüren oder Plakate bereit. Sie können zudem interaktive Elemente wie Spiele, Quizze oder kleine Workshops einbauen. Das macht den Besuch am Stand nicht nur unterhaltsamer, sondern hilft überdies, die vermittelten Infos besser zu verankern.

Doch Vorsicht: Ein Informationsstand steht und fällt mit den Freiwilligen vor Ort. Diese müssen die Themen des Standes kennen und in der Lage sein, sie verständlich zu erklären. Idealerweise schulen Sie diese vorab, dahingehend, die häufigsten Fragen zu beantworten.

Abgesehen davon ist der Ort entscheidend, an dem der Stand aufgestellt wird. Dieser sollte sich an einem gut besuchten Platz befinden, z.B. auf einem Marktplatz oder in einer Fußgängerzone. Alternativ können Sie den Standort thematisch passend wählen, beispielsweise in der Nähe eines Recyclinghofs oder an einem Flussufer.

Erfassen Sie außerdem die Besucherzahlen und holen Sie Feedback ein. Auf diese Weise ermitteln Sie ganz genau, welche Themen besonderes Interesse wecken und was man in Zukunft verbessern kann.

  • Tipp: Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der Organisation einer Vereinsveranstaltung sind die Finanzen. Alles, was Sie zur Finanzplanung im Verein wissen sollten, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag:

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