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Digitalisierung

Künstliche Intelligenz – Das sollten Sie wissen, um das volle Potential von KI zu realisieren


Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist schon lange keine Science-Fiction mehr. Längst hat maschinelles Lernen Einzug in unseren Alltag gefunden. Sei es bei der Online-Suche, dem Shopping oder als virtueller Assistent.

Doch auch Unternehmen können bedeutsam von KI profitieren. Laut einer Umsatzprognose von Statista soll Künstliche Intelligenz bereits in 2024 bis zu 554 Milliarden Dollar erwirtschaften.

In folgendem Beitrag zeigen wir Ihnen, was Sie wissen sollten, um das volle Potential von KI in Ihrem Unternehmen zu realisieren. Unter anderem erfahren Sie: Welche KI-Typen es gibt, wo Künstliche Intelligenz bereits erfolgreich eingesetzt wird und auf welche Gefahren Sie gefasst sein sollten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilbereich der Informatik, der komplexe Algorithmen verwendet, um die menschliche Intelligenz zu imitieren. 
  • Unterschieden wird zwischen 4 Arten von KI: Systemen, die wie Menschen denken, Systemen, die wie Menschen handeln, Systemen, die rational denken und Systemen, die rational handeln.
  • Trainiert wird KI durch maschinelles Lernen. Dabei wiederholt die KI eigenständig Anweisungen auf Basis eines Algorithmus. Verläuft dieser Prozess weitestgehend automatisiert, wird der Prozess als Deep Learning bezeichnet.   
  • Unternehmen setzen Künstliche Intelligenz in den unterschiedlichsten Bereichen ein. Beispielsweise im Kundenservice, zur Erarbeitung von Cross-Selling-Strategien und der Prozessoptimierung.
  • Probleme beim Einsatz von KI entstehen, wenn die Lernschritte der KI undurchsichtig sind, sie mit fehlerhaften bzw. unzureichenden Daten trainiert wird oder es durch mangelnde Überwachung zu Rechtsverletzungen kommt.

1. Was ist Künstliche Intelligenz? - Einfach erklärt

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilbereich der Informatik, der umfassende Datensätze nutzt, um komplexe Probleme zu lösen oder Vorhersagen zu treffen. Dabei imitiert KI mithilfe von leistungsstarken Algorithmen Fähigkeiten des menschlichen Denkens.

So entstehen auf dieser Grundlage sogenannte intelligente Maschinen und intelligente Programme. In diesem Sinne bedient sich Künstliche Intelligenz dem maschinellen Lernen und dem Deep Learning.

 

Wie wird Künstliche Intelligenz auf Englisch bezeichnet?

Auf Englisch wird Künstliche Intelligenz als Artificial Intelligence (AI) bezeichnet. Gelegentlich wird der Begriff auch im deutschsprachigen Raum verwendet.

 

Ab wann spricht man von Künstlicher Intelligenz?

Grundsätzlich ist die Rede von Künstlicher Intelligenz, wenn Computersysteme oder Maschinen Aufgaben ausführen können, die für gewöhnlich menschliche Intelligenz beanspruchen. Darunter:

  • Fähigkeit zur Mustererkennung
  • Lernfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • Adaptivität
  • Autonome Entscheidungsfindung

Eine genaue Schwelle, ab wann man nun konkret von Künstlicher Intelligenz spricht, gibt es allerdings nicht.

 

Wo findet man Künstliche Intelligenz im Alltag?

Künstliche Intelligenz spielt auch im Alltag eine immer wichtigere Rolle. Hier einige Beispiele:

  • Suchalgorithmen (z.B. Google)
  • Spamfilter (z.B. E-Mails)
  • Sprachassistenten (z.B. Siri)
  • Personalisierte Werbung und KI-Empfehlungen (z.B. auf Social Media)
  • Objekttracking (z.B. Sicherheitskameras)
  • Virtuelle Webseitenassistenten (z.B. Kundenservice im E-Commerce)

2. Welche Arten von Künstlicher Intelligenz gibt es?

In Ihrem Standardlehrbuch für Künstliche Intelligenz "Artificial Intelligence: A Modern Approach" erweitern die beiden KI-Forscher Stuart Russell und Peter Norvig die Definition zudem, um 2 Ansätze artifizieller Intelligenz: den menschlichen Ansatz und den idealen Ansatz.

Ferner noch unterteilen sie die Ansätze nach denken und handeln. Insgesamt gibt es demnach 4 Arten Künstlicher Intelligenz.

Menschlicher Ansatz:

  • Systeme, die wie Menschen denken: Bei diesen KI-Systemen werden intelligente Programme geschaffen, die es zum Ziel haben, das menschliche Denken nachzuahmen. Dazu zählen beispielsweise logisches Schlussfolgern, Mustererkennung und das Lösen von Problemen.
  • Systeme, die wie Menschen handeln: Hierbei werden KI-Systeme entwickelt, die menschliches Verhalten virtuell oder sogar physisch imitieren. Darunter fällt unter anderem das Nachahmen von menschlichen Bewegungen, Interaktionen und dem sozialen Verhalten.

Idealer Ansatz:

  • Systeme, die rational denken: Diesem Konzept zufolge sollten KI-Systeme insbesondere in der Lage sein, rational zu denken. Entscheidungen sollen ausschließlich an logische Schlussfolgerungen anknüpfen. Menschliche Denkmuster und die damit verbundenen Einschränkungen werden bewusst ausgeklammert.
  • Systeme, die rational handeln: Nach dieser Methode sollen KI-Systeme darauf geschult werden, rational zu handeln. Konkret heißt das, die KI soll unter gegebenen Bedingungen diejenigen Handlungen wählen, die optimale Ergebnisse erzielen. Auch hier sind menschliche Entscheidungsmuster bedeutungslos.

Welche Typen Künstlicher Intelligenz gibt es?

Darüber hinaus wird zwischen unterschiedlichen Typen Künstlicher Intelligenz unterschieden:

  • Schwache KI (Narrow AI): Als schwache KI wird artifizielle Intelligenz bezeichnet, die darauf geschult ist, spezifische Aufgaben auszuführen. Beispiele wären z.B. autonome Fahrzeuge oder virtuelle Assistenten wie Siri oder Alexa.
  • Starke KI: Starke KI beschreibt einen Typen von AI, der auf der sogenannten Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (auch allgemeine Intelligenz oder Artificial Super Intelligence) fußt. Es handelt sich dabei um aktuell noch theoretische Systeme, die eine ähnliche Intelligenz wie der Mensch aufweisen sollen. Die Starke KI könnte aktiv Probleme lösen, selbstständig lernen und Schlussfolgerungen für die Zukunft treffen. Obendrein soll eine solche AI über ein eigenes Selbstbewusstsein verfügen.
  • Künstliche Superintelligenz: Die Künstliche Superintelligenz ist ein weiterer theoretischer KI-Typ, der in Zukunft potenziell in der Lage sein soll, die menschliche Intelligenz zu überholen.

3. Maschinelles Lernen - Wie entsteht eine Künstliche Intelligenz?

Maschinelles Lernen ist einer der wesentlichen Teilbereiche Künstlicher Intelligenz und beschreibt die Art, wie ein KI-Algorithmus lernt. Grundsätzlich funktioniert maschinelles Lernen durch eigenständige Wiederholung einer Anweisung durch den Algorithmus. Die KI lernt so selbstständig, Datenstrukturen zu identifizieren.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Algorithmen wird kein Lösungsweg vorgegeben. Zuvor wird lediglich ein Qualitätsmaßstab zugrunde gelegt, der ihr dabei hilft, den Informationsgehalt der Daten einzuschätzen.

  • Beispiel: Verdeutlichen lässt sich dieser Prozess anhand eines Roboters. So würde ein Roboter, der über maschinelles Lernen arbeitet, eigenständig ausprobieren, wie er ein Objekt zu greifen hat, um es zu bewegen. Der einzige Input, den er erhält, ist eine Auskunft darüber, woher und wohin das Objekt bewegt werden soll.

Beim klassischen maschinellen Lernen greift der Mensch in den Lernprozess der KI ein. Neben anderem bestimmt er die Hierarchie der Merkmale und hilft der AI, die Unterschiede zwischen eingegebenen Datensätzen zu verarbeiten. In der Regel werden dazu strukturierte Daten herangezogen.

  • Tipp: Voraussetzung für den rasanten Fortschritt des maschinellen Lernens ist die Erhältlichkeitan gewaltigen Datenmengen sowie die Rechenleistung moderner Server. Alles, was Sie über Big Data wissen sollten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, erfahren Sie in diesem Artikel:

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Deep Learning

Deep Learning (auch neuronale Netze) ist ein Spezialgebiet des maschinellen Lernens, bei dem die Merkmalserfassung von Daten weitestgehend automatisiert wird.

Infolgedessen entfallen beim Deep Learning noch mehr Eingriffe durch den Menschen als beim klassischen maschinellen Lernen. Gleichzeitig erleichtert dies die Nutzung größerer Datenmengen. In diesem Sinne lässt sich Deep Learning als skalierbares maschinelles Lernen verstehen.

Angelehnt ist das Deep Learning an die Nervenzellen des menschlichen Gehirns. So verwertet das Gehirn Informationen über sogenannte neuronale Netze. Das Deep Learning nutzt stattdessen Datenknotenreihen, die über gewichtete Verbindungen verknüpft sind.

  • Hinweis: Als „deep“ gilt ein neuronales Netz, sobald es mehr als 3 Schichten aufweist, darunter stets Eingabeschicht und Ausgabeschicht.

Zusätzlich werden beim Deep Learning Algorithmen wiederholt Daten präsentiert. Anschließend wird die Gewichtung des neuronalen Netzes angepasst, sodass der Algorithmus Daten exakter einordnen lernt. Mit der Zeit kann artifizielle Intelligenz selbst zuvor unbekannte Datensätze verarbeiten.

 

Deep Neural Networks

Neuronale Netze, die über versteckte Neuronenschichten verfügen, werden als Deep Neural Networks bezeichnet.

  • Hinweis: Als versteckte Neuronenschichten zählen Schichten, die sich zwischen Eingabe- oder Ausgabeschicht befinden, d.h. nicht direkt an diese gebunden sind.

Solche Deep Neural Networks können Millionen von Schichten beinhalten. Das ermöglicht es KI, hochkomplexe Probleme zu lösen und selbst unstrukturierte Daten in Rohform zu verarbeiten.

Beispielsweise ordnet das Deep Neural Network Merkmale eigenständig in eine Hierarchie ein und separiert Datenkategorien.

 

Generative KI

Generative KI-Modelle sind Deep-Learning-Modelle, die auf Basis von Rohdaten trainiert werden, um statistisch wahrscheinliche Resultate zu erzielen. Entsprechend kann generative KI Trainingsdaten abstrahieren und auf diesem Fundament eigenständig vergleichbare Kreationen erstellen.

  • Hinweis: Rohdaten sind unverarbeitete Daten, die direkt aus Quellen erfasst werden. Rohdaten können in verschiedenen Formen auftreten, z.B. Text, Zahlen, Bildern und Audioaufnahmen.

Üblicherweise wird generative KI in der Statistik verwendet, um numerische Daten zu analysieren. Mit dem Durchbruch von Deep Learning können inzwischen aber auch komplexe Daten wie Bilder, Sprache und Ton generiert werden.

Der aktuelle Trend weist darauf hin, dass generative KI-Modelle in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Allem voran allgemeine Modelle, die durch minimale Optimierung unterschiedlichste Aufgaben ausführen können.

    4. Was bringt Künstliche Intelligenz? – So revolutioniert maschinelles Lernen die Wirtschaft

    Künstliche Intelligenz nimmt in der Wirtschaft immer mehr Raum ein. Ferner noch wäre Industrie 4.0 ohne maschinelles Lernen undenkbar. Ob Roboter-Technologien oder autonomes Fahren, alle digitalen Innovationen müssen heutzutage enorme Datenmengen bewältigen.

    Zunehmend kommt deshalb Deep Learning anstelle klassischer Algorithmen zum Einsatz. Des Weiteren machen es generative Basismodelle, um ein Vielfaches einfacher KI-Lösungen in Unternehmen zu etablieren.

    Aktuelle Lösungen können bereits mit wenigen Daten trainiert werden. Das spart Kosten und Aufwand. Kein Wunder also, dass viele entscheidende Geschäftsbereiche durch KI unterstützt oder gar automatisiert werden. 

     

    Die KI-Strategie der Bundesregierung

    Ein Beleg dafür, wie sehr KI das Wirtschaftsgeschehen beeinflusst, sind die Investitionen der Bundesregierung. So ruft das Kabinett 2018 eine eigene KI-Strategie ins Leben. Bis 2025 soll hier ein Budget von 5 Milliarden Euro fließen.

    Ziel der KI-Strategie der Bundesregierung: Deutschland als Wirtschaftsstandort in Forschung, Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz ausbauen und so die Resilienz im internationalen Wettbewerb festigen.

    Schwerpunkt des Projekts liegt derweil auf dem Auf- und Ausbau von KI-Ökosystemen in Deutschland und der EU. Vordergründig sind Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie die nationale und internationale Vernetzung.

     

    Der KI-Aktionsplan des BMBF

    Darüber hinaus hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein KI-Aktionsplan mit 11 Zielen veröffentlicht, die im Rahmen der KI-Strategie verwirklicht werden sollen:

    • 1. Forschungsbasis stärken
    • 2. Forschungsagenda anlegen
    • 3. KI-Infrastruktur ausbauen
    • 4. Start einer KI-Kompetenzoffensive
    • 5. Forschung und Entwicklung von KI gestützten Technologien im Bildungssystem
    • 6. Verwendung von AI im Sinne des wirtschaftlichen Wachstums
    • 7. Artifizielle Intelligenz im Gesundheitssektor ausbauen
    • 8. Nutzen von KI für gesellschaftliche und wissenschaftliche Zwecke
    • 9. Internationale Vernetzung festigen (insbesondere in Europa)
    • 10. Interdisziplinären Dialog rund um das Thema KI fördern
    • 11. Einigung auf eine flexible Regulierung finden

    5. Wo wird Künstliche Intelligenz eingesetzt? - Beispiele für die Anwendung von KI

    Künstliche Intelligenz findet in den verschiedensten Gebieten Anwendung. Folgende sind die gängigsten Beispiele: 

    • Spracherkennung: Spracherkennung (auch automatische Spracherkennung, Computer-Spracherkennung und Speech to Text) wird dazu genutzt, verbale Sprache in Schriftform zu übersetzen. Typische Beispiele für die Anwendung von Spracherkennung im Alltag sind Sprachassistenzsysteme wie z.B. Siri von Apple.
    • Semantische Spracherkennung: Die semantische Spracherkennung interpretiert geschriebenen Text und kann daraus neue Textinhalte erstellen. Beispiele sind Onlinedienste für maschinelle Übersetzungen wie DeepL oder Chatbots wie ChatGPT.
    • Bilderkennung: Durch Bilderkennung (auch Machine-Vision-Algorithmus oder maschinelles Sehen) können Bilder identifiziert und eingeordnet werden. Angewendet wird sie bei der Gesichtserkennung, der Übersetzung von Hand- zu Druckschrift und dem autonomen Fahren.
    • Computer Vision: Die sogenannte Computer Vision kann aus visuellen digitalen Inhalten wie Bildern und Videos Informationen abstrahieren. Im Gegensatz zur einfachen Bilderkennung nutzt die KI diese Informationen anschließend, um passende Maßnahmen vorzuschlagen. Gebraucht wird die Computer Vision neben anderem beim Foto-Tagging auf Social Media und im bildgebenden Verfahren in der Radiologie.
    • Mustererkennung: AI wird ebenfalls zur Mustererkennung eingesetzt. So ermöglicht es diese Anwendung, Muster in komplexen Sequenzen herauszufiltern, die für Menschen aufgrund der umfangreichen Datenmengen undurchsichtig sind.

     

    Wie kann man Künstliche Intelligenz im Unternehmen nutzen?

    Wie die oben genannten KI-Anwendungen konkret in Unternehmen genutzt werden, zeigen wir Ihnen im Folgenden:

    • Kundenservice: Im E-Commerce werden virtuelle Online-Agenten auf KI-Basis eingesetzt, um FAQs zu beantworten, Kunden zu beraten oder Produkte zu empfehlen.     
    • Recommendation-Engines: Mithilfe von sogenannten Recommendation-Engines analysieren Unternehmen das Konsumverhalten ihrer Kunden. Infolgedessen werden die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Trends ausgewertet, um wirksame Cross-Selling-Strategien auszuarbeiten.
    • Automatisierter Aktienhandel: Der Aktienhandel läuft heutzutage weitestgehend KI-gesteuert. Handelsplattformen verwenden in diesem Zusammenhang Algorithmen, die darauf ausgerichtet sind, Portfolios voll automatisiert zu optimieren.
    • Prozessoptimierung: Unternehmen benutzen KI-gestützte Mustererkennung zur Prozessoptimierung. Die KI kann in etwa Fehlermuster aus Daten herauslesen. Defizite werden auf diese Weise umgehend registriert, sodass rechtzeitige Vorkehrungen getroffen werden können. Gerade in der Qualitätskontrolle oder dem Bestandsmanagement ist ein solches Vorgehen an der Tagesordnung.

    Welche KI-Tools gibt es?

    Die folgende Auswahl an KI-Tools könnte sich in Ihrem Unternehmen als praktisch erweisen:

    • ChatGPT (Chatbot, z.B. zum Erstellen kreativer Textinhalte)
    • Midjourney (Bildgenerator, z.B. zum Erstellen von Bildern für Werbekampagnen)
    • beautiful.ai (KI-gestützte Präsentationssoftware)
    • genei (KI-basierte Plattform für Recherche und Zusammenfassung)
    • LanguageTool (Grammatik- und Stilkorrekturtool)
    • DeepL (Onlinedienst für maschinelle Übersetzung)

    Wer entwickelt Künstliche Intelligenz?

    Folgende sind die führenden Entwickler von Künstlicher Intelligenz:

    • Alibaba Group (E-Commerce und Cloud-Computing)
    • Alphabet (Online-Suche, Werbung und Cloud-Computing)
    • Amazon (E-Commerce, Cloud-Computing und Webservices)
    • Baidu (Online-Suche, Werbung, Cloud-Computing)
    • Meta (Social Media, Werbung, Cloud-Computing)
    • IBM (Hard- und Software sowie Cloud-Computing)
    • Microsoft (Hard- und Software sowie Cloud-Computing)
    • Nvidia  (Grafikchips)
    • OpenAI (KI-Forschung)
    • Tencent (Social Media, Unterhaltung und Cloud-Computing)

    6. Warum kann Künstliche Intelligenz gefährlich werden?

    Durch maschinelles Lernen ist Künstliche Intelligenz fähig, rasch Lösungen für hochkomplexe Probleme zu finden. Das heißt jedoch nicht, dass KI stets fehlerfrei funktioniert. Gerade bei risikobehafteten Anwendungen können Fehler der AI sogar durchaus gefährlich werden.

    Eben deshalb sollten Sie folgende Herausforderungen bei der Integration von KI in Ihrem Unternehmen im Blick haben:

    • Die Funktion ist für Menschen nur bedingt zu verstehen. So können wir zwar Input und Output interpretieren, die einzelnen Lernschritte, Gewichtung und automatischen Anpassungen sind jedoch undurchsichtig. Entsprechend schwer ist es, die Zuverlässigkeit der KI generierten Ergebnisse zu bewerten.
    • Fehler bei der Auswahl von Trainingsdaten, der Datenerhebung und der Datenanalyse können Fehlfunktionen auslösen. Die KI selbst kann solche Fehler nicht feststellen und demnach nicht umgehen.
    • Sind die Trainingsdaten nicht repräsentativ für den entsprechenden Anwendungsbereich, senkt das die Qualität des neuronalen Netzwerks (underfitting). Demzufolge liefert die KI minderwertige Ergebnisse.
    • Liegt das KI-Modell zu nah an den Trainingsdaten (overfitting) kann es keine ungelernten Daten abstrahieren.
    • Tritt ein Fehler größeren Maßstabs auf und bleibt unbemerkt, wird er aufgrund der Effizienz von KI rapide reproduziert. Dies kann zu immensen Schäden führen. 
    • Rechtlich ist das Feld noch weitestgehend Neuland. Dementsprechend kommt es ständig zu Veränderungen in Rechts- und Haftungsfragen. Kommt es zu Verletzungen durch die AI, kann dies das Unternehmen viel Geld kosten. Gerade Datenschutzverletzungen sind hier ein Risiko.
    • Ebenso kann fehlende Transparenz bei der Verwendung von artifizieller Intelligenz die Reputation des Unternehmens schädigen.

     

    Was kann Künstliche Intelligenz nicht?

    KI erbringt inzwischen unglaubliche Leistungen. Doch selbstverständlich gibt es einige Fähigkeiten, die Künstliche Intelligenz nicht mitbringt. Darunter:  

    • Künstliche Intelligenz verfügt nicht über Empathie
    • KI hat kein Verständnis für Kontext
    • KI ist nicht in der Lage Entscheidungen in Situationen zu treffen, die von der Norm abweichen
    • Artifizielle Intelligenz ist stets auf einen Bereich spezialisiert und demnach nicht fähig Ressort übergreifende Aufgaben zu übernehmen
    • KI kann nicht komplett ohne menschliches Zutun lernen

    7. Wer hat die Künstliche Intelligenz erfunden? - Die Geschichte der KI

    Die Idee, dass Maschinen Intelligenz entwickeln können, ist keine neue. Bereits im antiken Griechenland wurde dieser Gedanke unter Philosophen diskutiert. Die tatsächliche Künstliche Intelligenz, wie wir sie uns heute vorstellen, kam jedoch erstmals im 20. Jahrhundert zum Einsatz. Im Folgenden die wichtigsten Entwicklungsstufen der KI-Geschichte:

    • 1950: Alan Turing wirft in seiner Arbeit „Computing Machinery and Intelligence“ zum ersten Mal die Frage auf, ob auch Computer denken können. Auf der Suche nach der Antwort entwickelt er den Turing-Test. In der aktuellen Forschung gilt dieser allerdings als überholt. 
    • 1956: Auf der ersten Konferenz für Künstliche Intelligenz kreiert John McCarthy den Begriff „artificial intelligence“.
    • 1956: Allen Newell, J.C. Shaw und Herbert Simon entwickeln den „Logic Theorist“, welches als das erste funktionsfähige KI-Softwareprogramm gilt.
    • 1967: Frank Rosenblatt konzipiert den weltweit ersten Computer, der auf Basis eines neuronalen Netzwerks lernt: den Mark Perceptron. Dieser lernte zunächst nach dem Trial-and-Error-Prinzip.
    • 1980: Es werden neuronale Netze mit Backpropagation-Algorithmus implementiert, die sich eigenständig trainieren.   
    • 1997: Die KI „Deep Blue“ besiegte den Schachweltmeister Garry Kasparov bei einer Schachpartie.
    • 2015: Der Supercomputer Minwa ist aufgrund seines tiefen neuronalen Netzes in der Lage, Bilder präziser zu erkennen und einzuordnen als der durchschnittliche Mensch.
    • 2016: Die KI AlphaGo gewinnt ein Fünf-Spiele-Match gegen den Go-Weltmeister Lee Sodol.
    • 2023: Mächtige Sprachmodelle wie ChatGPT kommen auf den Markt. Generative Deep-Learning-Modelle dieser Art können mit gewaltigen Mengen an Rohdaten trainiert werden und bürgen entsprechend enormes Potenzial für Unternehmen aller Couleur. 

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