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Digitalisierung

Social Media Management – Der ultimative Guide für Unternehmen


Social Media Management

Laut dem aktuellen Sprout Social Index tätigen 81 % der Konsumenten mehrfach pro Jahr Spontankäufe, die durch soziale Medien angeregt werden. Dennoch nutzen, gemäß Statista, bislang nur 61 % der Unternehmen in Deutschland soziale Netzwerke.

Viele Betriebe sind unsicher, ob sich der Aufwand langfristig lohnt oder ihnen fehlt schlichtweg das nötige Know-how, um Social Media effektiv einzubinden.

In unserem ultimativen Guide zum Social Media Management zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Social-Media-Präsenz Schritt für Schritt ausbauen, selbst wenn Sie bisher wenig Erfahrung damit hatten.

Unter anderem erfahren Sie: Welche Aufgaben das Social Media Management übernimmt, wie Sie eine eigene Social-Media-Strategie entwickeln und wann es sinnvoll ist, das Social Media Management an eine Agentur auszulagern.

Das Wichtigste in Kürze: 

  • Das Social Media Management koordiniert die strategische Kommunikation eines Unternehmens auf sozialen Netzwerken, um dessen Reichweite und Markenbekanntheit zu erhöhen.

  • Erfolgreiches Social Media Management beginnt mit klaren Zielen und einer genauen Analyse der Zielgruppe. Mit den richtigen Tools, engagierten Markenbotschaftern und regelmäßigen Teamupdates bleibt Ihre Strategie zudem aktuell.

  • Das Outsourcing des Social Media Management an spezialisierte Agenturen bietet Expertise und Zeitersparnis, geht jedoch auch mit teils hohen Ausgaben und Kommunikationsaufwand einher.

1. Was macht man im Social Media Management?

Im Social Media Management entwickelt und koordiniert man die strategische Kommunikation eines Unternehmens auf Social-Media-Plattformen. 

Dazu gehört die Veröffentlichung von Inhalten, die aktive Community-Pflege sowie die Untersuchung der Performance aller Maßnahmen. 

Das Ziel: Die Reichweite, die Markenbekanntheit, das Community-Engagement und Conversions steigern.

 

 

Welche Aufgaben übernimmt das Social Media Management?

Social Media Management umfasst alle Aufgaben, die darauf abzielen, die Kommunikation und den Auftritt eines Unternehmens auf Social Media zu steuern sowie zu optimieren.

Konkret übernimmt das Social Media Management folgende Aufgabenfelder:

  • Entwicklung von Social-Media-Strategien und Leitlinien

  • Konzeption von Redaktionsplänen

  • Verfassen und Veröffentlichen von Postings

  • Gezielte Kommunikation mit Nutzern und Kunden

  • Recherche aktueller Trends und relevanter Themen

  • Analyse der Wettbewerber

  • Auswertung von Reichweite, Nutzerinteraktionen, Traffic und Kampagnenergebnissen

  • Erstellung regelmäßiger Reportings

  • Testen neuer Plattformen

  • Krisenkommunikation

  • Planung und Erstellung von Anzeigen

  • Zusammenarbeit mit externen Akteuren

Hinweis: In kleineren Unternehmen verschmilzt das Social Media Management oftmals mit dem Marketing Management. Das bedeutet: Neben redaktionellen Tätigkeiten, werden auch Werbekampagnen mit absatzwirtschaftlichen Zielen betreut.

2. Warum ist Social Media Management für Ihr Unternehmen wichtig?

  • Markensichtbarkeit: Social Media Management erhöht die Sichtbarkeit Ihrer Marke und stärkt das Unternehmensimage.

  • Kundenbindung: Regelmäßiger Austausch mit Followern und Kunden erhöht die Kundenbindung.

  • Bessere Entscheidungen: Kundendaten aus den sozialen Netzwerken helfen, Produkte zu verbessern und zielgerichtete Marketingkampagnen zu entwickeln.

  • Traffic & Conversions: Social Media ermöglicht eine kostengünstige Zielgruppenansprache, leitet Besucher auf Ihre Website und steigert die Conversion Rate.

  • Krisenmanagement: Als Echtzeit-Kommunikationskanal bietet Social Media das ideale Krisenmanagement-Tool, um zügig auf aktuelle Ereignisse zu reagieren.

3. Was macht man als Social Media Manager?

Social Media Manager kümmern sich um die Kommunikation und das Erstellen von Content für soziale Netzwerke. Sie konzipieren Marketingstrategien, setzen Kampagnen um und veröffentlichen Inhalte auf Social-Media-Kanälen oder Blogs.

In einigen Unternehmen moderieren Sie zudem Chats bzw. Foren, gehen auf Anfragen ein und assistieren bei Diskussionen.

Zu den übergeordneten Zielen eines Social Media Managers gehört es:

  • die Aufmerksamkeit für das Unternehmen, sein Angebot oder seine Anliegen zu erhöhen

  • Neukunden zu gewinnen 

  • Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen

  • Interessenten zu informieren

Ob diese Ziele erreicht werden, überprüft der Manager mithilfe eines Monitorings, das ihn kontinuierlich über Kundenmeinungen, Kritik und die wichtigsten KPIs informiert.

 

Welche Fähigkeiten sollte ein Social Media Manager mitbringen?

Abgesehen von Soft Skills wie einer guten Rechtschreibung sowie Ausdrucksweise, Flexibilität und Organisationstalent, sollten Social Media Manager überdies fachliche, technische und strategische Kenntnisse mitbringen.

Diese fünf Aspekte sind ausschlaggebend:

Kennt der Social Media Manager relevante Fachquellen?

Ein Social Media Manager sollte die relevanten Fachquellen kennen, in denen die aktuellen Entwicklungen, Tipps und Tools der digitalen Welt diskutiert werden. 

Hierzu gehören beispielsweise Fachzeitschriften wie: 

  • t3n

  • Internet World Business 

  • HORIZONT

  • Werben & Verkaufen

Kennt er sich mit Social Media Guidelines aus?

Social Media Guidelines regeln zum einen die allgemeinen Pflichten des Managers, etwa den verantwortungsvollen Umgang mit veröffentlichten Beiträgen und rechtliche Vorgaben (z.B. Urheberrecht). 

Zum anderen dienen sie dazu, den Mitarbeitern klare Richtlinien an die Hand zu geben, wie sie sich in sozialen Medien über persönliche Profile im beruflichen Kontext verhalten dürfen. Ein Social Media Manager muss diese Guidelines genau kennen und in der Praxis umsetzen können.

Ist er mit den aktuellen Plattformen vertraut?

Die digitalen Medien sind ständig im Wandel. Während früher z.B. regionale Netzwerke populär waren, dominieren heute die Global Player. Ein Social Media Manager sollte deshalb offen für Veränderungen sein, die Neugier mitbringen, neue Kanäle auszuprobieren und dennoch nicht aktuelle Plattformen aus dem Blick verlieren.

Verfügt er über technische Grundkenntnisse?

Social Media bedeutet mehr als nur gute Beiträge zu erstellen. Technisches Verständnis ist mindestens genauso wichtig, damit neue Funktionen oder Änderungen ohne lange Einarbeitungszeit umgesetzt werden können.

Ist er bereit, auch abends und am Wochenende aktiv zu sein?

Social Media kennt keine Öffnungszeiten. Bei technischen Problemen, dringenden Fragen oder Krisen ist rund um die Uhr schnelle Reaktion gefragt. Daher muss der Social Media Manager die Kanäle auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten im Blick behalten.

Sollte der Social Media Manager eigenständig arbeiten oder Teil der PR-Abteilung sein?

Ob der Social Media Manager eigenständig oder als Teil der PR-Abteilung arbeitet, hängt davon ab, welche Strategie Sie mit Ihren Social-Media-Kanälen anvisieren. 

Sind die Aktivitäten so umfangreich, dass sie eine klare, fokussierte Betreuung erfordern, dann ist es sinnvoll, dass der Social Media Manager selbstständig arbeitet. Einige Unternehmen verfügen sogar über ganze Social-Media-Redaktionen, die sich ausschließlich diesem Thema widmen. 

Kleinere Betriebe oder Start-ups benötigen hingegen meist keinen gesonderten Manager. Dementsprechend trägt hier ein verwandter Bereich das Social Media Management (z.B. PR, Pressesprecher oder eine Online-Redaktion).

Lohnt sich ein Social Media Manager?

Ob sich die Beauftragung eines Social Media Managers für Sie lohnt, prüfen Sie anhand der folgenden Fragen:

  • Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Social-Media-Kommunikation?

  • Wie intensiv müssen die verschiedenen Plattformen bespielt werden, um diese zu verwirklichen?

  • Ist es in Ihrer Branche wesentlich, Trends schnell aufzugreifen?

  • Haben Sie Mitarbeiter, die das nötige Know-how besitzen und zugleich die Kapazitäten haben, diese Aufgaben zu übernehmen?

  • Welches Budget steht Ihnen für Social Media zur Verfügung?

Unser Expertentipp

„Der Fachkräftemangel stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Eine attraktive betriebliche Altersvorsorge (bAV) kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talente sein. Sie zeigt potenziellen Mitarbeitenden, dass Sie langfristig an deren Wohl interessiert sind und als Arbeitgeber echte Mehrwerte bieten. Gerade in Branchen mit hohem Wettbewerb um Fachkräfte kann die bAV den Unterschied machen."

Unser Tipp: Kommunizieren Sie die Vorteile der bAV aktiv in Ihren Stellenanzeigen und im Bewerbungsgespräch. Kombinieren Sie die bAV mit weiteren Benefits, wie einer betrieblichen Krankenversicherung oder flexiblen Arbeitsmodellen, um Ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. So gewinnen Sie nicht nur die besten Fachkräfte, sondern sichern sich auch deren langfristige Loyalität.

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Stefan Misselbeck
Bereichsleiter Personenversicherung Neukunden

4. Wie funktioniert Social Media Management? – In 6 Schritten zur erfolgreichen Social-Media-Strategie

Um auf Social Media erfolgreich zu sein, braucht es eine klare Ausrichtung. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wie Sie in nur sechs Schritten eine eigene Social-Media-Strategie entwickeln.

Schritt 1: Zieldefinition

Bevor Sie mit der eigentlichen Strategie starten, gilt es Zielsetzungen festzulegen (z.B. Markenbekanntheit steigern oder Besucher auf die Webseite ziehen). Achten Sie dabei insbesondere darauf, Ihre Ziele nach den SMART-Kriterien zu formulieren. Diese sollten also spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und terminiert sein. Zusätzlich legen Sie in diesem Schritt die thematischen Schwerpunkte fest, an denen sich Ihre Inhalte orientieren.

Schritt 2: Zielgruppenanalyse

Erfolgreiches Social Media Management beginnt bei der Zielgruppe. Nur wer seine Zielgruppe versteht, kann sie mit relevanten Inhalten ansprechen. Erfassen Sie, wann sie online ist, welchen Content sie bevorzugt und wann die meisten Reaktionen stattfinden. Greifen Sie dabei auf Umfragen und Feedback zurück.

Nutzen Sie die Erkenntnisse anschließend, um zugeschnittene Inhalte und Hashtags zu planen. Wenn Ihre Zielgruppe beispielsweise hauptsächlich aus Millennials besteht, bietet es sich an, visuell ansprechende Infografiken und kurze, prägnante Videos zu verwenden.

Schritt 3: Kundenverhalten beobachten und Insights nutzen

Beobachten Sie regelmäßig Ihre Social-Media-Profile und reagieren Sie zeitnah sowie angemessen auf Kommentare, Nachrichten oder Diskussionen. Hierbei ist es wichtig, nicht nur die Erwähnungen zu zählen, sondern zusätzlich die Stimmung hinter den Beiträgen zu verstehen. Wenn Ihre Marke z.B. in einer Diskussion zu einem bestimmten Thema erwähnt wird, kann diese Erkenntnis als Vorlage für zukünftigen Content dienen.

Schritt 4: Markenbotschafter unterstützen

Markenbotschafter sind engagierte Kunden, die Ihren Betrieb aus Überzeugung unterstützen. Belohnen Sie Markenbotschafter, indem Sie ihre positiven Beiträge anerkennen, etwa durch das Teilen von Bewertungen oder exklusive Angebote. Auf diese Weise halten Sie die Treue der Botschafter aufrecht und motivieren sie, Ihr Unternehmen künftig weiterhin zu empfehlen.

Schritt 5: Social-Media-Tools einbinden

Die Betreuung mehrerer Profile kann schnell unübersichtlich werden. Setzen Sie daher auf Tools, mit denen Sie Content zentral planen, überwachen und auswerten. So sparen Sie Zeit und sichern eine konsistente Markenpräsenz.

Zu den wichtigsten zählen hier:

  • Redaktions- und Planungstools, mit denen Sie Beiträge erstellen und terminieren

  • Monitoring-Tools zur Beobachtung von Reaktionen, Kommentaren und Trends

  • Analyse-Tools, die den Erfolg Ihrer Maßnahmen messbar machen

  • Community-Management-Tools, die den Dialog mit Ihrer Zielgruppe ermöglichen

Schritt 6: Stets auf dem neuesten Stand bleiben

Die Social-Media-Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Informieren Sie Ihr Team deshalb regelmäßig zu neuen Funktionen, Änderungen im Algorithmus und Entwicklungen. Ermutigen Sie es zudem, mit unterschiedlichen Formaten und Ansätzen zu experimentieren, um Ihre Strategie kontinuierlich zu optimieren.

Tipps zum Social Media Management

Mit den folgenden Tipps geben Sie Ihrem Social Media Management den letzten Feinschliff:

  • Teamwork: Stellen Sie ein kompetentes Social-Media-Team zusammen. Achten Sie darauf, Talente mit unterschiedlichen Stärken (Content Creation, SWOT-Analyse, Community-Management usw.) einzusetzen.

  • Tools verwenden: Statten Sie Ihr Team mit geeigneten Social-Media-Management-Tools aus. Diese Software erleichtert die Planung, Analyse und Teamzusammenarbeit, indem sie Abläufe beschleunigt und wertvolle Daten liefert, die fundierte Entscheidungen ermöglicht.

  • Experimentieren: Testen Sie unterschiedliche Inhalte, Formate und Veröffentlichungszeiten, beispielsweise mit A/B-Tests, um herauszufinden, was am besten für Sie funktioniert.

  • Weiterbildung: Besuchen Sie Fachkonferenzen sowie Webinare und verfolgen Sie Branchenpublikationen, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.

5. Ist es sinnvoll, das Social Media Management an eine Agentur auszulagern?

Grundsätzlich ist es üblich, das Social Media Management an eine spezialisierte Agentur auszulagern. Der Vorteil ist hierbei, dass sich die Agentur in der Regel ausschließlich auf soziale Netzwerke fokussiert. 

Entsprechend bringt sie nicht nur reichlich Erfahrung mit, sondern ist außerdem mit Trends und rechtlichen Vorgaben vertraut. Sie müssen also keine zusätzlichen Ressourcen in Einarbeitung, Fortbildung und Tools investieren, sodass Ihre Social-Media-Profile in kurzer Zeit startklar sind. 

Dennoch ist nicht zu unterschätzen, wie viel Aufwand der Austausch mit der Agentur beansprucht. Darüber hinaus ist bei einem hochwertigen Dienstleister mit hohen Kosten zu rechnen. Schließlich besteht eine gewisse Distanz zwischen Agentur und Unternehmen, wodurch es für Agenturen schwieriger ist, relevante Themen zu identifizieren.

  • Tipp: Um die Ausgaben zu senken und trotzdem von der Expertise der Agentur zu profitieren, können Sie stattdessen nur einzelne Aufgabenbereiche des Social Media Managements auslagern (z.B. das Monitoring).

6. Kosten für das Social Media Management

Die Kosten für Social-Media-Management variieren je nach Umfang der Leistungen, der Agentur und der Zielsetzung. Für eine professionelle Agenturbetreuung liegen die monatlichen Preise in der Regel zwischen 1.000 und 8.000 Euro. Kleinere Unternehmen können mit rund 500 bis 2.000 Euro, mittelständische Betriebe mit 2.000 bis 10.000 Euro und große Betriebe mit häufig mehr als 10.000 Euro pro Monat rechnen. Freelancer berechnen üblicherweise von 40 bis 150 Euro pro Stunde. Agenturen von 70 bis 250 Euro.

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