Gute Gründe für Bernhard - ausgezeichneter Versicherungsmakler
Bei einer Montageversicherung handelt es sich um eine Versicherung, die Schäden und Verluste, welche bei Montagearbeiten und im Probebetrieb an versicherten Montageobjekten entstehen können, absichert. Im Rahmen des Versicherungsschutzes ist der Versicherungsnehmer von der Montage bis zur Abnahme von fertigen Maschinen geschützt. Versichert sind alle Leistungen sowie Lieferungen für die Errichtung des Montageobjektes. Zu diesen Leistungen und Lieferungen gehören beispielsweise Maschinen, Konstruktionen, maschinelle oder elektrische Elemente und die dazugehörige Erprobung.
In der Regel sind die folgenden Sachschäden versichert:
Montageprojekte aller Art können schnell scheitern, wenn ein unvorhergesehener Schaden eintritt. Bedienungsfehler, fehlerhafte Materialien oder äußere Einflüsse (beispielsweise Brände oder Blitzschläge) können Projekte vorzeitig beenden und die Initiatoren vor finanzielle Probleme stellen. Das Hauptproblem ist, dass oft kein Schuldiger gefunden werden kann. In der Folge muss die Haftpflichtversicherung nicht für die Schäden aufkommen. Dieses Problem lässt sich mithilfe einer Montageversicherung vermeiden. Diese Versicherung ersetzt alle Sachschäden, welche in der Montagephase auftreten können.
Der Abschluss der Versicherung ist besonders für Auftraggeber, Hersteller, Montageunternehmen, Lieferanten und Consultingfirmen empfehlenswert, sofern diese Montagen selber durchführen oder koordinieren. Die meisten Montageversicherungen können sinnvoll und nach den individuellen Bedürfnissen des Versicherungsnehmers um Zusatzbausteine erweitert werden.
Die Kosten für die Montageversicherung werden immer individuell anhand Ihrer persönlichen Anforderungen berechnet.
Diese Faktoren beeinflussen die Kosten:
Die Kosten schwanken außerdem von Versicherungsunternehmen zu Versicherungsunternehmen. Wer sich für den Abschluss der Versicherung interessiert, sollte im Vorfeld möglichst viele Angebote miteinander vergleichen. Hier lohnt sich ein Vergleich bei einem Versicherungsmakler, der anhand Ihrer individuellen Anforderungen bei allen Versicherungsgesellschaften Angebote einholen kann.
Grundsätzlich sind Konstruktionen aller Art versichert.
Abgesichert sind außerdem:
Gebrauchte Montageobjekte, eine Montageausrüstung (zum Beispiel Baubuden, Kräne und Werkzeuge) sowie Reserveteile können ebenfalls versichert werden.
Der Versicherungsbeginn ist immer der Zeitpunkt, an dem die versicherte Sache an den Montageort gebracht wird. Der Versicherungsschutz endet meist durch die Abnahme des versicherten Gutes durch den Auftraggeber oder zum vertraglich festgelegten Enddatum.
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Brauche ich zusätzlich zur Haftpflicht eine Montageversicherung?
Die Montageversicherung übernimmt primär die Kosten für Schäden an Montageobjekten und gegebenenfalls an der Montageausrüstung. Eine Betriebshaftpflichtversicherung hingegen trägt alle Kosten für Personen-, Sach- und daraus folgenden Vermögensschäden. Ein Unternehmer sollte im besten Fall beide Versicherungen abschließen, um umfassend abgesichert zu sein. Gerne können Sie auch eine hier eine kostenlose Risikoanalyse durchführen.
Welche Schäden gelten als nicht versichert?
Kein Versicherungsschutz besteht für Schäden, welche durch vorsätzliches Handeln des Versicherten, der mitversicherten Firmen oder dem Personal verursacht werden. Auch Schäden, die durch Kriegsereignisse oder normale Witterungseinflüsse hervorgerufen werden, sind nicht mitversichert. Ferner ist die Verwendung einer reparaturbedürftigen Sache nicht im Versicherungsschutz inkludiert.
Welche Branchen benötigen eine Montageversicherung?
Eine Montageversicherung ist für Unternehmen in folgenden Branchen empfehlenswert, die Montagearbeiten durchführen:
Bauindustrie: Unternehmen, die Gebäude oder Strukturen montieren oder errichten.
Elektroindustrie: Unternehmen, die elektrische Systeme und Anlagen montieren.
Maschinenbau: Unternehmen, die Maschinen und Anlagen montieren.
KFZ-Industrie: Unternehmen, die Fahrzeuge montieren oder umrüsten.
Haustechnik: Unternehmen, die Heizungs-, Klima- und Sanitäranlagen montieren.
Möbel- und Einrichtungsbranche: Unternehmen, die Möbel und Einrichtungsgegenstände montieren.
Die Montageversicherung schützt das Unternehmen vor finanziellen Verlusten, die durch Fehler oder Schäden während des Montageprozesses entstehen können.
Was ist eine Montage-Betriebsunterbrechungsversicherung?
Eine Montage-Betriebsunterbrechungsversicherung ist eine spezielle Versicherungsform, die Unternehmen vor den finanziellen Folgen einer unvorhergesehenen Betriebsunterbrechung während eines Montageprojekts schützt.
Diese Versicherung deckt die Kosten ab, die aufgrund einer plötzlichen Unterbrechung des Montageprozesses entstehen, wie beispielsweise durch eine Naturkatastrophe, einen Arbeitsunfall oder eine technische Störung. Die Montage-Betriebsunterbrechungsversicherung kann auch die Kosten für den Neustart des Projekts und die Wiederherstellung des Betriebs abdecken.
Diese Art von Versicherung ist besonders wichtig für Unternehmen, die große und komplexe Montageprojekte durchführen, bei denen eine Unterbrechung erhebliche Auswirkungen auf den Projektzeitplan und die Finanzen haben kann. Die Montage-Betriebsunterbrechungsversicherung kann das Risiko einer finanziellen Belastung reduzieren und das Unternehmen vor unerwarteten Kosten schützen.
Was bedeutet "Extended Maintenance" bei der Montageversicherung?
"Extended Maintenance" ist ein Begriff aus der Versicherungsbranche und bezieht sich auf eine erweiterte Wartungsversicherung für montierte Systeme oder Anlagen.
Diese Art von Versicherung schützt das Unternehmen nicht nur während des Montageprozesses, sondern auch während der späteren Wartungs- und Reparaturphasen. Sie deckt eventuelle Schäden ab, die aufgrund von Fehlern oder Mängeln bei der Wartung entstehen können.
Die Extended Maintenance-Versicherung kann für eine bestimmte Dauer oder auch für die gesamte Lebensdauer des montierten Systems oder der Anlage gültig sein. Mit dieser Art von Versicherung kann das Unternehmen seine finanzielle Absicherung erhöhen und sich vor unerwarteten Kosten schützen.
Was sind Erst-Risiko-Positionen bei der Montageversicherung?
"Erst-Risiko-Positionen" beziehen sich auf die ersten Stellen oder Phasen eines Montageprozesses, bei denen ein besonders hohes Risiko für Fehler oder Schäden besteht. In der Montageversicherung sind diese Positionen besonders wichtig, da sie eine große Auswirkung auf den Gesamterfolg des Projekts haben können.
Ein Beispiel für eine Erst-Risiko-Position könnte der Transport der Teile oder Systeme an den Montageort sein. Während dieser Phase können Schäden oder Verluste auftreten, die das Projekt beeinträchtigen oder sogar verzögern können.
In der Montageversicherung werden Erst-Risiko-Positionen normalerweise besonders sorgfältig überwacht, um eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Problemen zu gewährleisten. Durch eine umfassende Absicherung dieser Risiken kann das Unternehmen das Risiko einer finanziellen Belastung minimieren.
Schadenbeispiele der Montageversicherung
1. Montagefehler
Während der Montage einer Turbine in einem Wasserkraftwerk wurde eine Dichtung nicht stark genug angezogen. Infolgedessen entwickelte sich beim Probebetrieb ein Hitzestau. Dieser löste einen Brand aus.
2. Arbeitsunfall
Heiko P., ein Mitarbeiter des am Vertrag beteiligten Subunternehmens, wird am Steuer eines Regalförderfahrzeugs bewusstlos. Das Fahrzeug rast ungebremst durch die Gebäudehülle. Der Schaden am Gebäude ist sehr hoch. Auch das Regalförderfahrzeug sowie die äußere Konstruktion des Lagers weisen Schäden auf.
3. Vandalismus
Nach der Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerkes in einer Biogasanlage wurde dieses an einem Feiertag von Unbekannten mutwillig schwer beschädigt. Auch das montierte Rührwerk wurde in Mitleidenschaft gezogen.