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Eine gewerbliche Gebäudeversicherung sichert Ihr Unternehmensgebäude zuverlässig gegen Schäden ab, es ist somit das Pendant zur Wohngebäudeversicherung für Hausbesitzer. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um den Bereich Gewerbe oder Industrie handelt: Das Unternehmensgebäude bildet das Fundament für Ihren Geschäftserfolg. Doch unvorhergesehene Ereignisse, wie beispielsweise
können das Gebäude beschädigen oder im schlimmsten Fall sogar komplett zerstören. Da die Kosten bei solch einem Schaden sehr hoch sind, kann ein Wiederaufbau zu großen finanziellen Problemen führen und sogar den Ruin des Unternehmens bedeuten, falls Sie keine Gebäudeversicherung abgeschlossen haben. Daher ist es wichtig als Gebäude-Eigentümer auf den umfassenden Schutz einer gewerblichen Gebäudeversicherung zu setzen, um für den Schadensfall abgesichert zu sein.
Bei einer gewerblichen Gebäudeversicherung sind Schäden abgedeckt, die durch folgende Gefahren entstanden sind:
Welche Gebäude sind versichert?
Versichert sind bei einer gewerblichen Gebäudeversicherung alle Gebäude, die sich auf dem Grundstück befinden, sowie alle fest mit dem Gebäude verbundenen und technischen Bestandteil.
Hierzu gehören:
Ebenfalls versichert sind verschiedene Einbauten, die durch den Eigentümer vorgenommen wurden. In der Versicherungssumme sind zudem beispielsweise fest verlegte Fußbodenbeläge, Klima- und Zentralheizungsanlagen, sanitäre Installationen und elektrische Anlagen erfasst, da diese zum Gebäude zählen und somit versichert sind. Nicht versichert sind hingegen Schäden, die an beweglichem Mobiliar, wie zum Beispiel Schreibtischen, Stühlen oder technischem Mobiliar entstanden sind. Außerdem kann zur gewerblichen Gebäudeversicherung eine Inhaltsversicherung oder auch eine Elektronikversicherung genutzt werden, um diese Schäden zusätzlich abzudecken.
Zusätzlich zu einer gewerblichen Gebäudeversicherung sind ebenfalls:
zu empfehlen.
Oft können auch mehrere Versicherungen in einem Vertrag abgeschlossen werden, um so Kosten zu sparen.
Ausschlüsse der gewerblichen Gebäudeversicherung:
Es gibt eigene Punkte, die Sie bei einer Gebäudeversicherung und der Entstehung der Schäden beachtet werden müssen. Brandschäden sind nur gedeckt, wenn sich das Feuer aus eigener Kraft ausgebreitet hat. Kommt es zum Beispiel durch Zigaretten zu Brandflecken im Teppichboden oder es breitet sich dadurch ein Feuer aus, wird der Schaden nicht durch die Versicherung beglichen, da es sich hierbei um einen Schaden aus „eigener Kraft“ handelt. Brandstiftung in Ihrem Betrieb gilt als normales Schadenfeuer. Beim Leitungswasser sind Schäden versichert, die durch Rohrbruch, Frost oder Korrosion entstanden sind. Schäden, die durch Reinigungs-, Grund-, Hoch- und Regenwasser entstanden sind, werden nicht durch die gewerbliche Gebäudeversicherung abgedeckt. Sturmschäden werden nur ab Windstärke 8 ersetzt. Versichert sind hierbei auch Folgen eines Sturmschadens, wenn ein Baum das Gebäudedach ihres Gewerbes beschädigt.
Schadenbeispiel:
Durch ein Unwetter inklusive Hagel kommt es zu einer Beschädigung Ihrer gewerblichen Immobilie. Das Dach ist zum Teil abgedeckt und einige Fenster zu Bruch gegangen. Sie lassen die Schäden reparieren und die Gebäudeversicherung für das Gewerbe übernimmt die Kosten, denn der Versicherungsschutz einer gewerblichen Gebäudeversicherung beinhaltet Gefahren wie z.B. Hagel.
Die gewerbliche Gebäudeversicherung, (auch Geschäftsgebäudeversicherung oder Firmengebäudeversicherung genannt) ist vor allem für Gewerbetreibende, die auch Eigentümer Ihres Geschäftsgebäudes sind, dringend zu empfehlen. Da die Behebung von Schäden an Ihrem Haus meist sehr kostspielig ist, sollten Sie dringend auf einen ausreichenden Versicherungsschutz achten.
Zudem kann ein solcher Schadensfall auch weitreichende Folgen haben. Das kann beispielsweise eine vorübergehende Betriebsschließung sein, um den Schaden zu beseitigen. Das wiederum kann einen Betriebsausfall mit sich bringen. Um sich in einer solchen Situation nicht finanziell zu ruinieren, sollte jeder Gebäudeeigentümer entsprechend vorgesorgt haben.
Der Beitrag für die gewerbliche Gebäudeversicherung setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen:
Wert des Firmengebäudes (Wert 1914)
Versicherte Risiken
Geografischen Lage
Weitere Einflussfaktoren auf den Preis der gewerblichen Gebäudeversicherung:
Die Höhe der Prämie einer gewerblichen Gebäudeversicherung hängt nicht nur von den abzusichernden Risiken und den geografischen Gegebenheiten, sondern auch von diversen tariflichen Optionen ab. Die wichtigsten Einflussfaktoren werden im Folgenden aufgezeigt:
Deckungssumme (Versicherungssumme):
Die Deckungssumme bestimmt den Schutzumfang der Versicherung. Je höher die Versicherungssumme, desto höher wird auch die Prämie ausfallen.
Versicherungsumfang:
Die Grundabdeckung der betrieblichen Gebäudeversicherung sichert nur Schäden in Folge von Sturm, Hagel, Leitungswasser und Feuer ab. Weitere Risiken lassen sich jedoch mit Zusatzbausteinen absichern, wie zum Beispiel einer Elementarversicherung. Zusätzliche Leistungen bringen jedoch auch zusätzliche Kosten mit sich und müssen ebenfalls beachtet werden.
Vertragslaufzeit:
Ebenfalls Einfluss auf die Prämienhöhe hat die Vertragslaufzeit. Eine lange Laufzeit verspricht häufig eine niedrigere Prämie.
Selbstbeteiligung:
Bei dem Selbstbehalt handelt es sich um den Schadensanteil, welcher der Unternehmer im Schadensfall selbst zu tragen hat. Dabei mindert eine hohe Selbstbeteiligung die Prämie der Versicherung.
Berechnung der gewerblichen Gebäudeversicherung:
Um die Versicherungssumme festzulegen, wird zunächst der Wert des Gebäudes ermittelt. Grundsätzlich hat die Versicherungssumme für Gebäude dem Neuwert zu entsprechen. Lediglich bei Gebäuden, bei welchen der Zustand durch beispielsweise Abnutzung weniger als 40 Prozent des Neuwertes beträgt, muss der Zeitwert des Gebäudes ermittelt werden. Bei baufälligen Gebäuden, die zum Abbruch bestimmt sind, gilt für den Versicherungsnehmer der Verkaufspreis als Versicherungssumme, der für das Gebäude noch erzielt werden kann. Zusätzlich werden die versicherten Risiken mit in die Kalkulation eingeschlossen. Je mehr Risiken versichert werden, desto höher ist der Beitrag für die Firmengebäudeversicherung. Darüber hinaus spielt auch die geografische Lage eine wesentliche Rolle. In Deutschland wird anhand des Zonierungssystems für Überschwemmungsrisiken und der Einschätzung von Umweltrisiken in vier Gefährdungsklassen unterteilt. Je nachdem, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Naturkatastrophe am jeweiligen Wohnort eingeschätzt wird, fällt auch die Einteilung der Gefährdungsklasse aus. Gefährdungsgebiete mit der Klasse 1 sind beispielsweise selten bis gar nicht von Überschwemmungen betroffen. Bei Gefährdungsklasse 4 hingegen geht man von einem hohen Risiko aus. Bezieht man diese Klasse auf die Gefährdung einer Überschwemmung ist davon auszugehen, dass das Gebiet alle zehn Jahre oder häufiger von Überschwemmungen betroffen ist. Ebenfalls ist die Lage des Hauses innerhalb einer Gefährdungsklasse zu berücksichtigen. Ist das Gebäude beispielsweise von vielen Bäumen umgeben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Sturm durch herabfallende Äste zu Beschädigungen kommt, größer, als bei einem Unternehmensgebäude, das sich in der Stadt befindet. Dementsprechend erhöhen sich die Beiträge ebenfalls. Durch verschiedene Voraussetzungen wie zum Beispiel Sicherheitsvorkehrungen, die durch das versicherte Unternehmen erfüllt werden, kann der Versicherer gegebenenfalls Rabatte gewähren.
Wichtig: In der Regel wird im Schadensfall der ortsübliche Neubauwert des versicherten Gebäudes ersetzt. Ist die Versicherungssumme jedoch zu niedrig angesetzt und deckt diesen Betrag nicht komplett, besteht die Gefahr einer Unterversicherung. In diesem Fall übernimm die Versicherung die entstandenen Kosten nur zu einem bestimmten Anteil. Für den Rest muss der Eigentümer mit seinem Privatvermögen aufkommen.
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Unser Expertentipp
„Die Gebäudeversicherung für die Betriebsgebäude wie Büros oder Lagerhallen gehört zu den wichtigsten Versicherungen im Unternehmen. Diese Deckung bietet Schutz vor den wirtschaftlichen Folgen durch sämtliche Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und auch Elementargefahren wie z. B. Überschwemmungen.
Unser Tipp: Stellen Sie sicher, dass auch ein Unterversicherungsverzicht im Vertrag vereinbart wurde, um im Schadenfall auch die volle Höhe zurückerstattet zu bekommen.”
Matthias Oechsner
Bereichsleiter gewerbliche Sachversicherung
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Die Elementarversicherung wird meist als Zusatz für die Gebäudeversicherung angeboten. Um gegen Elementargefahren versichert zu sein, reicht es hierbei jedoch aus, die Elementarversicherung als Erweiterung für die Gebäudeversicherung abzuschließen. Es muss also keine eigenständige Versicherung zur Absicherung gegen Elementarschäden abgeschlossen werden. Dieser Zusatzbaustein deckt beispielsweise Schäden durch Naturgefahren ab, die am Gebäude entstanden sind.
Zu Elementargewalten zählen beispielsweise
Der Versicherer zahlt im Schadenfall die Kosten für folgende Schäden:
Leistungsstarke Tarife der Gebäudeversicherung mit zusätzlicher Elementarversicherung übernehmen zudem Mietausfälle, falls ein Teil des Gebäudes vermietet wurde und durch den Schaden für den Mieter vorübergehend nicht nutzbar ist.
Gebäudeversicherungen im Vergleich
Betrachtet man die unterschiedlichen Gebäudeversicherungen (z. B. für gewerbliche Immobilien oder für Wohngebäude) fällt auf, dass sich nicht nur die Versicherungsprämien deutlich voneinander unterscheiden, sondern auch die versicherten Leistungen. Neben den namhaften großen Versicherungsanbietern sind auch einige Nischenanbieter auf dem Markt vertreten. Ebenso gibt es viele verschiedene Tarife mit diversen Leistungsausschlüssen und Erweiterungen. Daher ist es wichtig, vor Vertragsabschluss die verschiedenen Gebäudeversicherungen zu vergleichen und die Angebote zu prüfen, die für sich infrage kommen. Im Vergleich der Versicherungen für Gebäude zeigt sich, dass viele Bausteine bedarfsgerecht abschließbar sind oder sogar individuell vereinbart werden können. Zusätzlich sind so beispielsweise Erweiterungen wie Graffiti-Schäden, Tier- und Marderbisse oder auch der Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit möglich. Auf der Suche nach dem richtigen Tarif kann es zudem sinnvoll sein, neben dem überzeugendsten Preis-Leistungs-Verhältnis auch die verschiedenen Risiken zu betrachten. Hierbei sollte schon bevor die Suche nach der passenden Versicherung begonnen wird, eine ausführliche Risikoanalyse durchgeführt werden. Es gilt abzuwägen, welche Risiken für das Gebäude beziehungsweise das Unternehmen überhaupt relevant sind und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eintreten können als andere Risiken. Es sollte also konkret die Frage gestellt werden, welche Risiken es zu versichern gilt, welche überhaupt versicherbar sind und welcher Tarif diese bekannten Risiken für das Unternehmen abdeckt. Sobald der Gewerbetreibende die gewünschten Anforderungen festgelegt hat, empfiehlt sich ein Vergleich aller Angebote.
Als Versicherungsmakler sind wir darauf spezialisiert, die für Sie passende Gebäudeversicherung zu finden. Da wir an keine Versicherungsgesellschaft gebunden sind, können wir alle Angebote am Markt vergleichen und sogar eigene Konzepte erstellen. Schützen Sie mit unserem Versicherungsschutz Ihre gewerblichen Immobilien
Gebäudeversicherung Test
Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2016 insgesamt 97 verschieden Tarife der gewerblichen Gebäudeversicherung von 41 Versicherungsunternehmen getestet. Die Leistungen sind in insgesamt drei Kategorien eingeteilt.
Tarife der Gebäudeversicherung, die in die Kategorie des Topschutz fallen, müssen sowohl die Mindestanforderungen an den Standardschutz abdecken, als auch zusätzlich Bewegungs- und Schutzkosten decken sowie Ableitungs-, Wasserzuleitungs- und Heizungsrohre auf dem betreffenden Grundstück mitversichern.
Keines der Grundschutztarife konnte im Test überzeugen und die Best-Wertung hervorragend erreichen. Wer auf zusätzliche Leistungen verzichten kann, sollte auf die Standard-Tarife zurückgreifen. In dieser Kategorie konnten die meisten Tarife sehr gute und exzellente Bewertungen erzielen. Anbieter, die in der Kategorie Topschutz, sowie mit günstigeren Tarifen punkten konnten, sind zum Beispiel Axa, Continentale, Generali, Helvetia, InterRisk und Janitos. Insgesamt empfiehlt die Stiftung Warentest nur ein Drittel der getesteten Gebäudeversicherungen. Die empfohlenen Versicherungen bieten wichtige Zusatzleistungen, zum Beispiel den Einschluss von Abbruchkosten oder den Verzicht auf eine Kürzung der Entschädigung, wenn der Kunde den Schaden grob fahrlässig verursacht hat.
Auf Nummer sicher gehen und zusätzlich zu Ihrer Gebäudeversicherung eine Inhaltsversicherung, zum Schutz Ihrer Einrichtung und Anlage, abschließen!
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Was zahlt die gewerbliche Gebäudeversicherung im Schadensfall?
Die maximale Versicherungssumme bei der gewerblichen Gebäudeversicherung liegt bei maximal 2,5 Millionen Euro. Sollte es zum Schadensfall kommen, übernimmt die Gebäudeversicherung für das Gewerbe beispielsweise Kosten für:
übernommen.
Wann tritt die Elementarversicherung der Gebäudeversicherung ein?
Liegt das Gebäude beispielsweise an einem Hang und wird während eines starken Regens überflutet, was zur Zerstörung von z. B. Heizungsanlagen, Fußböden, Fliesen oder Stromleitungen führt, gleicht die zusätzliche Elementarversicherung der Gebäudeversicherung den Schaden aus.
Was ist bei einer Gebäudeversicherung wichtig?
Besonders wichtig sind die richtigen Angaben zu den Gebäudewerten, denn sollte es zu einem Schaden kommen und es stellt sich heraus das Gebäude ist mehr wert als angegeben, zahlt die Versicherung auch nur anteilig den Schaden. Hierbei spricht man von einer Unterversicherung, diese gilt es zu vermeiden.
Welcher Gewerbetreibende braucht eine Gebäudeversicherung?
Sobald Sie als Gewerbetreibender eigene Gebäude besitzen, ist eine Gebäudeversicherung (Gewerbe) empfehlenswert. Auch wenn es sich hierbei um keine Pflichtversicherung handelt, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie das Risiko eingehen möchten, denn Schäden an einem Gebäude können schnell immense Kosten verursachen, welche sich auch auf Ihr operatives Geschäft negativ auswirken können (z. B. Rechnungen können nicht mehr beglichen werden). Genauso gut kann ein beschädigtes Gebäude, aber auch den Geschäftsbetrieb beeinträchtigen, z. B. im produzierenden Gewerbe und so zu Umsatzverlust führen.
Sie sollten zwingend eine Gebäudeversicherung abschließen, wenn Sie ein wertvolles Gebäude besitzen oder Ihr Geschäftsbetrieb von Ihrem Gebäude abhängt.
Für welche Branchen ist eine Gebäudeversicherung besonders sinnvoll?
Produzierendes Gewerbe:
Transportwesen:
Tourismus:
Unterhaltungsbranche:
Digitale Branche:
Ist eine gewerbliche Gebäudeversicherung das gleiche wie eine Wohngebäudeversicherung?
Nein, denn bei einer Wohngebäudeversicherung kann nur ein gewerblicher Anteil unter 50 % mitversichert werden, außerdem sind bei einer gewerblichen Gebäudeversicherung (dem Risiko entsprechend) die Deckungssummen wesentlich höher.
Ist die Firmengebäudeversicherung umlagefähig?
Nach §2 Nr. 13 BetrKV sind unter dem Begriff Betriebskosten ausdrücklich auch die Kosten der Sach- und Haftpflichtversicherungen des Vermieters für das Mietobjekt erfasst. Hierunter zählen auch die Kosten der Versicherung des Gebäudes gegen Feuer-, Sturm-, Wasser- sowie sonstige Elementarschäden (neu in §2 BetrKV). Beim Abschluss der sogenannten Elementarschadensversicherung, also der Erdbeben- oder Hochwasserversicherung etc., muss in besonderem Maße das Wirtschaftlichkeitsgebot des §556 BGB beachtet werden.
Hinweis zum Wirtschaftlichkeitsgebot:
„Das Wirtschaftlichkeitsgebot bedeutet, dass der Vermieter angehalten ist, im Rahmen eines gewissen Ermessensspielraums möglichst wirtschaftlich vorzugehen. Er muss bei allen Maßnahmen und Entscheidungen, die Einfluss auf die Höhe der Betriebskosten haben, auf ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis Rücksicht nehmen [...]. Rechnet der Vermieter die, das Wirtschaftlichkeitsgebot übersteigenden, Betriebskosten gegenüber dem Vermieter ab, verletzt er seine vertragliche Nebenpflicht, was wiederum zu einem Schadensersatzanspruch des Mieters führen kann [...].“ so der BGH in seiner Entscheidung vom 06.07.2011.
Demnach kann die Gebäudeversicherung auf den Mieter umgelegt werden, sofern sie gebäudebezogen ist und der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit beachtet wird. Das bedeutet zudem, dass die Gebäudeversicherung nur umgelegt werden darf, wenn diese erforderlich ist und im Mietvertrag unter den umgelegten Nebenkosten aufgeführt wird.
Zudem sollen überflüssige Ausgaben durch Versicherungen möglichst vermieden werden, weshalb bei der Beurteilung der Erforderlichkeit einer Versicherung auf einen wirtschaftlich vernünftigen Vermieter abzustellen ist, der das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines entsprechenden Versicherungsabschlusses im Auge behält.
Eine Hochwasserversicherung darf zum Beispiel, in nicht hochwassergefährdeten Lagen, nicht auf die Nebenkosten umgelegt werden. Der Vermieter ist aber auch nicht gezwungen, immer die kostengünstigste Alternative zu wählen oder zu suchen.
Ist eine Gebäudeversicherung steuerlich absetzbar?
Ob sich die Gebäudeversicherung von der Einkommensteuer absetzen lässt, hängt grundsätzlich davon ab, wie die Immobilie genutzt wird. Wird eine Immobilie für den Eigenbedarf genutzt, sind die Ausgaben für die Gebäudeversicherung nicht von der Steuer absetzbar. Privatleute können nur solche Versicherungen steuerlich absetzen, die für die eigene Absicherung bestimmt sind, wie das z. B. bei der Haftpflicht- oder Risikolebensversicherung der Fall ist. Sachversicherungen sind in der Regel nicht absetzbar. Auch als Vermieter einer Immobilie können die Kosten für die Firmengebäudeversicherung im Prinzip nicht steuerlich abgesetzt werden. Die Ausgaben für die Gebäudeversicherung können jedoch über die Betriebskosten abgerechnet werden. Dies erfolgt als „Betriebsausgaben zur Vermietung und Verpachtung“.
Auch Unternehmen können die Gebäudeversicherung für die gewerblich genutzte Immobilie als Betriebsausgaben abrechnen und somit kann die Gebäudeversicherung in der Steuererklärung geltend gemacht werden.