Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Employer Branding und Personalmarketing oft gleichgesetzt. Tatsächlich handelt es sich jedoch um zwei unterschiedliche Prozesse:
Employer Branding ist ein strategischer Prozess. Es geht darum, die Zielgruppe festzulegen, passende Botschaften auszuarbeiten und die EVP (Employer Value Proposition) zu definieren. Personalmarketing ist hingegen operativ ausgerichtet. Es umfasst die konkreten Maßnahmen, mit denen Bewerber angesprochen und für das Unternehmen gewonnen werden.
Zusammengefasst: Employer Branding gibt die Strategie vor, während das Personalmarketing diese in die Praxis umsetzt.
Wie hängen Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting eigentlich zusammen?
Employer Branding definiert, wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber positioniert und schafft somit das Fundament für die Arbeitgebermarke. Auf dieser Marke bauen dann das Personalmarketing und Recruiting auf.
Das Personalmarketing dient als Sprachrohr, das die Unternehmensmarke extern kommuniziert. Es zielt darauf ab, den Betrieb für potenzielle Bewerber sichtbar und attraktiv zu machen.
Das Recruiting befasst sich schließlich mit der Personalbeschaffung. Es schaltet Stellenausschreibungen, trifft eine Bewerberauswahl und kümmert sich um die Einstellung neuer Mitarbeiter.