Inhaltsverzeichnis:
1. Definition – Was ist Personalmarketing?
2. Warum ist Personalmarketing so wichtig?
3. Was gehört zum Personalmarketing?
4. Welche Ziele verfolgt das Personalmarketing?
5. Was macht gutes Personalmarketing aus?
6. Wie spielen Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting zusammen?
Das Wichtigste in Kürze:
Das Personalmarketing beinhaltet sämtliche Instrumente und Maßnahmen, um extern qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und intern das bereits vorhandene Personal langfristig zu binden. Wie der Name also verrät, geht es darum, das Unternehmen nach außen sowie nach innen zu vermarkten. Dementsprechend werden Bewerber und Angestellte als Kunden nicht als Ressource behandelt.
Die zentrale Aufgabe des Personalmarketings ist es, das Unternehmen attraktiv zu positionieren. Einerseits soll durch ein gestärktes Arbeitgeberimage das Recruiting verbessert werden, andererseits wird das Personal motiviert, seine positiven Erfahrungen nach außen weiterzugeben.
Hierzu wendet das Personalmarketing Werkzeuge aus dem Marketing auf den HR-Bereich an. Es ermittelt demnach Zielgruppen, entwickelt Strategien, um diese zu erreichen und übernimmt die Kommunikation mit Mitarbeitern und Bewerbern.
Generell wird Personalmarketing in interne und externe Prozesse unterteilt. Dabei unterscheiden sich die beiden Bestandteile hinsichtlich ihrer Zielsetzung und Zielgruppe:
Internes Personalmarketing oder Employee Retention zielt darauf ab, Mitarbeiter dauerhaft an das Unternehmen zu binden und diese zu motivieren. Das Ziel ist es, den Arbeitsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten, damit die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen und ihre positiven Erfahrungen nach außen tragen. Die Bedürfnisse der Angestellten rücken somit in den Vordergrund.
Externes Personalmarketing, auch Employee Attraction genannt, konzentriert sich auf die Talentakquise qualifizierter Mitarbeiter. Hierzu nutzt es sämtliche Instrumente der Mitarbeitergewinnung. Das heißt, potentielle Bewerber werden gezielt ermittelt und aktiv angesprochen. Der Schwerpunkt des externen Personalmarketings liegt auf dem Employer Branding.
Hinweis: Das interne Personalmarketing beginnt schon beim Onboarding. In diesem Beitrag haben wir eine detaillierte Checkliste für das Onboarding neuer Mitarbeiter für Sie zusammengestellt:
Wirklich effektiv ist Personalmarketing erst, wenn interne und externe Maßnahmen ineinandergreifen. So profitieren von internem Personalmarketing zwar zunächst Angestellte, diese wirken jedoch als Multiplikator, indem sie den Ruf des Unternehmens verbreiten.
In Form eines positiven Unternehmensimages kommt dies auch dem externen Personalmarketing zugute. Priorität haben demnach interne Vorgänge. Sitzen diese und ist das Personal zufrieden, so können Sie sich um die Außenwirkung kümmern und den Bewerbungsprozess optimieren.
Hauptziel des Personalmarketings ist es, die Attraktivität eines Unternehmens hervorzuheben. Daneben verfolgen internes und externes Personalmarketing außerdem einige untergeordnete Ziele. In folgendem ein Überblick:
Personalmarketing ist prinzipiell nur dann erfolgreich, wenn es authentisch ist. Die nach außen vermittelte Arbeitgebermarke muss daher stets die Realität widerspiegeln. Folgende Kriterien helfen Ihnen indes, ein wirkungsvolles Personalmarketing zu entwickeln.
Detaillierte Analyse der bisher angewandten Personalmarketing-Maßnahmen
Klare Definition der Ziele, Zielgruppen und Zeiträume
Bestimmung von passenden Kommunikationsmitteln für die jeweilige Maßnahme:
Delegation von Aufgaben
Datengestütztes Vorgehen
Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting sind alles Prozesse, die eng zusammenspielen, um das öffentliche Image eines Unternehmens, die Arbeitgebermarke, zu stärken. Dabei hat jedes der drei Elemente ihren eigenen Aufgabenbereich:
Recruiting ist nicht gleich Personalmarketing. Vielmehr ist das Recruiting ein Teilbereich des Personalmarketings. Personalmarketing umfasst in diesem Sinne alle Aktivitäten, die darauf abzielen, ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren sowie Talente zu finden, zu gewinnen und dauerhaft zu halten. Beim Recruiting liegt der Fokus ausschließlich auf der Suche und Auswahl neuer Mitarbeiter, um offene Stellen zu besetzen.
Obwohl sich Personalmarketing und Employer Branding stark ähneln und oft überschneiden, gibt es dennoch distinkte Unterschiede zwischen den beiden Konzepten. Das Employer Branding ist auf die Außenwahrnehmung und den Wiedererkennungswert eines Unternehmens ausgerichtet.
Es definiert die Arbeitgebermarke, die das Personalmarketing dann mit der Außenwelt teilt. Ohne klar definiertes Employer Branding fehlt es an einheitlichen Werten für Imagekampagnen. Personalmarketing verfolgt hingegen den Anspruch, potentielle Bewerber strategisch und gezielt zu überzeugen. Zu diesem Zweck passt es sich ständig an Trends und Zielgruppen an.
Fazit: Während das Personalmarketing also flexibel nach Bedarf und Zielgruppe angepasst werden kann, bleibt das Employer Branding stabil und gibt die Werte, die Vision und die Mission des Unternehmens vor.
Neben all den Vorteilen bringt das Personalmarketing allerdings auch einige Herausforderungen mit sich. Hier die gängigsten Hürden für Sie zusammengefasst:
Die betriebliche Altersvorsorge ist eine gute Möglichkeit, Mitarbeiter finanziell im Ruhestand abzusichern. Eine gute Beratung bei der betrieblichen Altersvorsorge ist jedoch unerlässlich. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem umfassenden Know-how können wir Ihnen bei der Auswahl und Durchführung der bAV im Unternehmen helfen. Wir berücksichtigen dabei Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele und zeigen Ihnen verschiedene Optionen auf. Vertrauen Sie auf die Expertise der Bernhard Assekuranz.