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Digitalisierung

Das sind die Top 5 besten ERP-Systeme für Ihr Unternehmen 2024


ERP-Systeme

Digitalisierung eröffnet Unternehmen neue Chancen, Mehrwert zu schaffen und global Kunden zu erreichen. Gleichzeitig bringt sie jedoch neue Herausforderungen mit sich. So müssen große Datenmengen verwaltet, Ressourcen effizient navigiert und die verschiedenen Unternehmensbereiche koordiniert werden.

Doch auch für diese Hürden hält die digitale Welt mittlerweile Lösungen bereit, und zwar in Form von ERP-Systemen. Diese intelligenten Tools vereinfachen komplexe Vorgänge und zentralisieren Geschäftsprozesse, wodurch sie eine effiziente Verwaltung der Unternehmensressourcen ermöglichen.

Um Sie bei der Auswahl eines geeigneten Systems zu unterstützen, haben wir die führenden Anbieter verglichen und die 5 besten ERP-Systeme in diesem Beitrag für Sie vorgestellt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • SAP ist der größte ERP-Software-Anbieter weltweit und beeindruckt mit einer modularen Struktur, die umfassende Integration und Echtzeitdatenverarbeitung ermöglicht.
  • Oracle bietet eine breite Palette an ERP-Lösungen, die sich besonders auf Cloud-basierte Verwaltung und Prozessoptimierung konzentrieren.
  • Sage zählt zu den drei größten Anbietern betriebswirtschaftlicher Software und richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmen, mit Fokus auf E-Commerce und CRM.
  • weclapp ist führend im Bereich Cloud-ERP-Systeme für kleine und mittlere Unternehmen und bietet insbesondere browserbasierte Lösungen an.
  • Microsoft Dynamics 365 vereint Microsofts Erfahrung im Bereich Unternehmenssoftware mit einer flexiblen Lösung, die sowohl lokal als auch in der Cloud nutzbar ist.

Was ist ein ERP-System? – Einfach erklärt

Das Kürzel ERP steht für Enterprise Resource Planning, ein Geschäftsprozess, der sich mit der Planung, Steuerung und Verwaltung der Ressourcen eines Unternehmens beschäftigt. Dazu zählen: Kapital, Material und Personal.

Bei einem ERP-System (auch ERP-Software, ERP-Lösung oder ERP-Programm) handelt es sich demnach um eine Softwarelösung, die das ERP in all seinen Geschäftsaktivitäten unterstützt.

So sammeln ERP-Systeme alle wichtigen Informationen an einem zentralen Ort. Dadurch bieten sie eine umfassende Übersicht über sämtliche Arbeitsabläufe und sorgen dafür, dass diese effizient aufeinander abgestimmt sind.

Abhängig von der Ausrichtung des Unternehmens erleichtern und optimieren ERP-Programme somit die Navigation von verschiedenen Bereichen wie etwa Materialbedarfsplanung, Beschaffung, Buchhaltung, Supply-Chain-Management, Risikomanagement und Projektmanagement.

Welche Arten von ERP-Systemen gibt es?

Insgesamt gibt es drei Arten von ERP-Systemen:

  • Lokale ERP-Systeme: Diese Software wird direkt vor Ort in der Firma installiert und betrieben.
  • Cloudbasierte ERP-Systeme: Diese Art von ERP, bekannt als Software as a Service (SaaS), wird in der Regel von einem externen Anbieter gehostet und verwaltet.
  • Hybride ERP-Systeme: Hybridlösungen bzw. zweistufige ERP-Systeme, vereinen die Vorzüge von cloudbasierter und lokaler ERP-Software in einem System.

Wie viele ERP-Systeme gibt es?

Inzwischen existieren allein auf dem deutschen Markt ca. 500 ERP-Systeme.

Ist ERP und SAP das gleiche?

ERP und SAP sind nicht das Gleiche. ERP ist ein Konzept zur Planung von Ressourcen und der Prozessoptimierung in Unternehmen. SAP hingegen ein eigenes Softwareunternehmen, das ERP-Systeme entwickelt. 

Ist CRM ein ERP-System?

CRM und ERP sind zwei unterschiedliche Systeme mit spezifischen Aufgaben. CRM-Systeme (Customer Relationship Management) haben die Aufgabe, die Verwaltung von Kundendaten und Kundenbeziehungen zu optimieren. Sie unterstützen Vertrieb, Marketing und Kundendienst, Kundeninteraktionen zu verfolgen sowie die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

ERP-Systeme hingegen integrieren und optimieren Geschäftsprozesse, die über die Kundenbeziehung hinausgehen. Ihr Ziel ist es, die Effizienz und Transparenz im gesamten Unternehmen zu verbessern, indem sie Daten aus verschiedenen Abteilungen zentral zusammenführen.

  • Tipp: In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Top 5 besten CRM-Systeme für Ihr Unternehmen:

► zum Artikel

Warum benötigen Unternehmen ein ERP-System? – Das sind die Vorteile

  • Zentrale Übersicht: Alle Geschäftsvorgänge werden zentral erfasst und gespeichert.
  • Keine doppelte Erfassung notwendig: Durch die zentrale Datenverwaltung wird eine doppelte Erfassung von Daten vermieden.
  • Einhaltung von Datenschutz: Das System gewährleistet den Schutz und die Sicherheit der Daten.
  • Transparenz: Ein einheitlicher Informationsstand sorgt für mehr Transparenz in den Abläufen
  • Prozessoptimierung: Workflows werden effizienter gestaltet und optimiert.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Aufgrund optimierter Prozesse sparen Sie Zeit und Kosten.
  • Fehlerreduktion: Eine einheitliche Datenbasis reduziert das Risiko von Fehlern.
  • Teamzusammenarbeit: Die gemeinsame Nutzung von Informationen fördert die Teamzusammenarbeit.
  • Performance: Da Abteilungen stets auf sämtliche Infos Zugriff haben, sind Sie in der Lage sich gezielt auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
  • Entscheidungsfindung: Echtzeitinformationen und präzise Berichte garantieren, dass die Schnittstellen im Unternehmen die richtigen Daten parat haben, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Welche Unternehmen nutzen ein ERP-System?

Während vor zehn Jahren nur Großkonzerne ERP-Lösungen nutzten, gibt es mittlerweile Programme für jede Unternehmensgröße und -ausrichtung. Selbst kleinere Online-Shops profitieren von ERP-Systemen.

 

In welchen Unternehmensbereichen wird ein ERP-System eingesetzt?

Grundsätzlich finden ERP-Systeme vom Rechnungswesen, über die Logistik bis hin zum HR. in nahezu allen Unternehmensbereichen Anwendung. Besonders wichtig ist eine ERP-Software jedoch in Produktion und Produktionsplanung. Hier assistiert sie bei der Prüfung des Lagerbestandes, führt automatisiert Bestellungen durch und stellt die notwendigen Materialien für die Produktion zur Verfügung.

Wie funktioniert ein ERP-System?

Grundsätzlich funktioniert ein ERP-System auf Basis der folgenden vier Funktionen:

  • Modularer Aufbau: ERP-Systeme sind in der Regel modular aufgebaut. Das bedeutet, sie bestehen aus mehreren eigenständigen, aber miteinander kompatiblen Komponenten (Modulen). Diese Module können unabhängig voneinander weiterentwickelt, implementiert und aktualisiert werden.
  • Flexibilität: Ihr modularer Aufbau macht ERP-Programme flexibel und anpassungsfähig. Je nach Bedarf können jederzeit zusätzliche Module hinzugefügt oder vorhandene Module erweitert werden. Oftmals lassen sich sogar externe ERP-Lösungen anschließen.
  • Offene und zentralisierte Datenbank: ERP-Systeme werden in einer Cloud gehostet.  Nutzer benötigen demnach keine spezielle Software auf ihren Endgeräten, um auf das System zuzugreifen, sie können sich von überall und unabhängig von Ihrem Betriebssystem via Webbrowser einloggen.
  • Automatische Generierung von Informationen: ERP-Systeme integrieren Informationen aus den wichtigsten Geschäftsbereichen in einem einzigen System. Das bedeutet, dass Daten und Prozesse aus diesen Bereichen automatisch in einer einheitlichen, digitalen Umgebung zusammengeführt werden.

Wie viel kostet ein ERP-System?

Wie viel ein ERP-System kostet, variiert je nach Unternehmensgröße, den erforderlichen Modulen, der Branche und dem Implementierungsaufwand. Zudem sollten Sie die internen Kosten bedenken, die durch die Einarbeitung der Mitarbeiter entstehen.

  • Hinweis: Auf der Webseite der Anbieter erhalten Sie üblicherweise keine Auskunft bezüglich der Preise des jeweiligen ERP-Systems. Diese müssen Sie individuell anfragen.

Die Top 5 ERP-Systeme

Die Auswahl der besten ERP-Lösung hängt von Faktoren wie der Größe des Unternehmens, den benötigten Modulen, dem verfügbaren Budget und den strategischen Zielen Ihres Unternehmens ab. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen, um das passende Tool für die spezifischen Anforderungen Ihres Betriebs zu ermitteln.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die fünf ERP-Systeme vor, die in unserem Vergleich besonders überzeugten. Neben anderem erläutern wir Ihnen indessen die wesentlichen Funktionen des jeweiligen Systems.

SAP

SAP ist der bekannteste sowie der größte ERP-Software-Anbieter der Welt. Ursprünglich entstand SAP als Finanzbuchhaltungssystem, das in Echtzeit Daten verarbeiten konnte. Später kamen dann weitere Module hinzu.

Diese Modularität wurde schließlich zum Markenzeichen des Softwareentwicklers. Bis heute beeindruckt SAP mit seinem breiten Produktportfolio für jeden Unternehmensumfang, das sogar unternehmensübergreifende Zusammenarbeit möglich macht.

 

Die wichtigsten Features im Überblick

  • Branchenspezifische Funktionen für Unternehmen jeder Größe
  • Automatische Auftragserfassung
  • Automatisierte Auftragsaktualisierungen
  • Option benutzerdefinierte Preise festzulegen

Oracle

Der ERP-Software-Hersteller Oracle gehört zu den ältesten Anbietern auf unserer Liste. Bereits seit den 1970er Jahren stellt das Unternehme mit Sitz in den USA Softwarelösungen für das ERP bereit. Dabei bietet Oracle eine breite Palette von ERP-Systemen für Unternehmen in verschiedensten Wirtschaftszweigen an. Dazu gehören Anwendungssoftware, Internet-Plattformen, Server- und Speichersysteme, Cloud-Systeme und ergänzende Services.

 

Die wichtigsten Features im Überblick

  • Cloudbasierte Verwaltung sämtlicher Geschäftsabläufe
  • Funktionen mit Schwerpunkt: Beschaffung, Lagerverwaltung, Fulfillment, Lieferkettenmanagement, Finanzplanung und Produktionsmanagement
  • Möglichkeit geschäftliche Nutzer einzubinden
  • Lösungen zur Verkürzung von Zykluszeiten und der Beschleunigung des Order-to-Cash-Prozesses
  • Auftragsmanagement

SAGE

Der Hersteller von Unternehmenssoftware SAGE ist in gleich mehreren Sparten aktiv, darunter: eBusiness, CRM, Personalwirtschaft und ERP. Aufgrund dieser Vielfalt hat sich Sage als einer der drei größten Anbieter betriebswirtschaftlicher Software und Services durchgesetzt. Die wichtigste Zielgruppe sind mittelständische Unternehmen.

 

Die wichtigsten Features im Überblick

  • Funktionen für den E-Commerce (Verknüpfung mit dem Onlineshop)
  • Bestandsverwaltung
  • Lageroptimierung
  • Integriertes CRM-System

weclapp

weclapp entwickelt browserbasierte Business-Software-Systeme, die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet sind. Zusätzlich bietet der Kitzinger Softwareentwickler Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen an, die Unternehmen online nutzen können. Im Bereich der Cloud-ERP-Systeme hat sich weclapp inzwischen als führender Dienstleister etabliert.

 

Die wichtigsten Features im Überblick

  • Vollautomatische Bestandsverwaltung 
  • Reporting- und Analysetools
  • Integration von Drittanbietern möglich
  • Flexibles Workflow-Managementsystem

Microsoft Dynamics 365

Ebenso hat Microsoft mit Microsoft Dynamics 365 ein eigenes ERP-System auf den Markt gebracht. Dabei hat der Big Tech Gigant seine umfangreiche Erfahrung im Bereich Unternehmenssoftware genutzt, um eine Lösung zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen diverser Branchen zugeschnitten ist. Microsoft Dynamics 365 ermöglicht in diesem Sinne die Automatisierung von Workflows in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern.

 

Die wichtigsten Features im Überblick

  • In der Cloud und lokal nutzbar
  • Mobile App
  • Buchhaltungsfunktion
  • Analysefunktion zur Verkaufs- und Projektrentabilität
  • Lagerverwaltungsfunktion
  • Berichterstattungsfunktion

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