Work-Life-Balance ist deshalb wichtig, weil sie wesentlich zum psychischen und physischen Wohlempfinden Ihrer Mitarbeiter beiträgt. Häufig vernachlässigen Arbeitnehmer das Gleichgewicht aus Beruf und Freizeit. Sie überschreiten regelmäßig die gesetzlich vorgeschriebenen Wochenstunden und arbeiten selbst am Wochenende. Für die Gesundheit des Personals hat dies Folgen. Dazu zählen:
- Stress
- Anfälligkeit für Krankheiten
- Schlafstörungen
- Verstimmungen
- Antriebslosigkeit
- Burn-out
Ferner noch wirkt sich dies auf die Motivation und Leistung des Mitarbeiters aus. Sind die Nerven des Angestellten überstrapaziert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er die Kündigung einreicht. Zudem kann der Mitarbeiter einen Burn-out erleiden und für längere Zeit ausfallen. Eine Wiedereingliederung des Angestellten ist überdies durchaus kosten- und zeitintensiv.
Unternehmen, die in die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter investieren, profitieren hingegen von einem gesünderen Personal und somit von einer verbesserten Mitarbeiterbindung, Mitarbeitermotivation und Produktivität.
Welche Bedeutung hat Work-Life-Balance für Unternehmen?
Eine sich stetig wandelnde Wirtschaft und die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes haben im letzten Jahrzehnt dazu beigetragen, dass Angestellte sich zunehmend überfordert fühlen. Dies drückt sich unter anderem in Phänomenen wie Burn-out oder Quiet-Quitting aus.
Um diesem Druck entgegenzuwirken, streben immer mehr Menschen nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Unternehmen können von dieser Entwicklung profitieren. So hat ein Arbeitgeber, der in das Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit seiner Mitarbeiter investiert, ein starkes Recruiting-Argument auf seiner Seite.
Wie wichtig ist Work-Life-Balance für Mitarbeiter? – Diese Studien klären auf
Laut dem aktuellen State of the Global Workplace: Report des Meinungsforschungsinstituts Gallup, hat sich die Work-Life-Balance für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland in den letzten Jahren verschlechtert.
Gerade einmal 38 % der Befragten geben an, dass sie genügend Zeit für soziale Kontakte neben dem Beruf aufbringen können. Ebenfalls sind nur 30 % in der Lage, nach Feierabend abzuschalten. Schließlich gaben 42 % der Befragten an, dass Sie sich in Ihrem Beruf gestresst fühlen.
Des Weiteren fand die Online-Stellenbörse Monster im Rahmen einer Arbeitnehmer-Studie heraus, dass ganze 36 % aller Mitarbeiter schon einmal Stress bedingt kündigten.