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Digitalisierung

E-Commerce – So funktioniert Online-Handel gewinnbringend


E-Commerce

Ganz gleich in welcher Branche, der E-Commerce gewinnt stetig an Bedeutung. Allein im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Onlinegeschäft laut statista stolze 79,7 Milliarden Euro Umsatz. Für Unternehmen eine großartige Gelegenheit, vom Boom im Online-Handel zu profitieren!

Doch der Markt ist hart umkämpft und auch das nötige Know-how muss vorhanden sein, um sich im digitalen Geschäft zu behaupten. Wie Sie den E-Commerce dennoch gewinnbringend für sich nutzen, zeigen wir Ihnen in folgendem Beitrag.

Unter anderem erfahren Sie: Wodurch sich der E-Commerce auszeichnet, welche Geschäftsmodelle sich im Online-Handel bewährt haben und wie Sie Ihr eigenes E-Commerce-Geschäft aufbauen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • E-Commerce, kurz für Electronic Commerce, beschreibt den Online-Handel von Produkten und Dienstleistungen.
  • Die Nutzung von E-Commerce erstreckt sich über verschiedene Bereiche, darunter der Einzelhandel für Endkunden (B2C), Großhandel (B2B), Abo-Modelle und der Direktverkauf an Verbraucher (D2C).
  • Um Einnahmen durch E-Commerce zu erzielen, können Sie Online-Shops gründen, einen eBay-Shop eröffnen, Produkte auf Plattformen wie Amazon verkaufen oder Werbung in sozialen Medien schalten.
  • Vorteile des E-Commerce liegen in den geringeren Gründungskosten, den flexiblen Bestellmöglichkeiten und einem breiteren Marketingarsenal. Auf der anderen Seite stehen Nachteile wie Wettbewerbsdruck, der Mangel an persönlichem Kundenkontakt und die Herausforderung, Kundenbindungen aufrechtzuerhalten.
  • Für den Einstieg benötigt man eine passende E-Commerce-Plattform. Zudem sind wichtige rechtliche Aspekte wie Impressum, Widerrufsrecht und DSGVO zu beachten.

1. Was ist E-Commerce? – Einfach erklärt

E-Commerce ist kurz für Electronic Commerce (auf Deutsch elektronischer Handel) und bezeichnet das Bewerben, den Kauf sowie den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen im Netz. Die Waren bzw. Services können physisch oder digital sein; entscheidend ist, dass die Transaktion online abläuft.

Unter Umständen verkaufen Händler exklusiv online, in etwa über Ihre Webseite oder die Seite eines Drittanbieters. Häufig überschneiden sich E-Commerce und klassischer Einzelhandel aber auch. Beispielsweise, wenn Einzelhändler einen physischen Laden besitzen und ihre Waren parallel online vermarkten. Im Grunde genommen kann es sich sogar um eine Einzelperson handeln, die Geschäfte über einen Online-Marktplatz abwickelt.

 

Was ist ein Beispiel für E-Commerce?

Das naheliegendste Beispiel für E-Commerce ist der Onlineshop. Der Shop selbst fungiert dabei als Handelsplattform, auf der Kunden sich nach Artikeln umsehen, ausgewählte Güter bestellen und sie anschließend direkt bezahlen können.

2. Was macht man mit E-Commerce?

E-Commerce wird für die unterschiedlichsten digitalen Geschäftsmodelle und über die verschiedensten Vertriebskanäle genutzt. Zu den gängigsten gehören:

  • Der Einzelhandel: Online-Verkauf von Produkten direkt an Endkunden.
  • Der Großhandel: Online-Verkauf von Produkten in großen Mengen direkt an Verbraucher.
  • Das Abo-Modell: Regelmäßige Zahlungen (z.B. monatlich oder jährlich) für den Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung.

 

Marktplatz vs. Onlineshop

Anstelle davon einen eigenen Onlineshop aufzubauen haben Sie alternativ die Möglichkeit Ihre Produkte über einen Markplatz wie Amazon oder eBay zu handeln. Händler aus aller Welt bieten hier Ihre Produkte an, um Kundschaft international sowie vor Ort zu erreichen.

Kunden verwenden den Marktplatz obendrein als Suchmaschine für Produkte und kommen dementsprechend mit Kaufabsicht zu den Angeboten. Potentiell warten folglich tausende Neukunden auf Sie.

Ferner noch müssen Sie sich im Gegenzug zum Onlineshop keine Gedanken über die Reichweite des Marktplatzes machen. Sie können sich voll und ganz auf den Verkauf und die Vermarktung Ihrer Produkte konzentrieren.

 

Welche Arten von Geschäftsbeziehungen umfasst der E-Commerce?

Oftmals wird der E-Commerce mit dem typischen Endkundengeschäft assoziiert. Doch der digitale Handel ist weitaus vielseitiger, als es zunächst den Anschein hat. Je nach Branche, Zielgruppe und Unternehmensmodell variieren nämlich die Geschäftsbeziehungen. Zu den wichtigsten Arten des Online-Handels gehören:

  • B2B (Business-to-Business): B2B beschreibt den digitalen Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen. In der Regel spezialisieren sich Onlineshops im B2B-Bereich demnach auf gewerbetreibende Kunden.  Typische Beispiele sind: Projektmanagement-Tools, CRM-Software oder Systeme zur Zahlungsabwicklung.
  • B2C (Business-to-Consumer): Die verbreitetste Form des E-Commerce ist das B2C, d.h. der Handel zwischen Unternehmen und privaten Kunden. Derweil kann das jeweilige Unternehmen eigene Produkte bzw. Dienstleistungen anbieten oder die Waren von Drittanbietern handeln.
  • C2C (Consumer-to-Consumer): C2C bezeichnet den Handel zwischen Privatpersonen. Für gewöhnlich läuft dieser über einen Online-Markplatz oder eine Internet-Auktion ab. Gehandelt werden üblicherweise Handwerk, Kunst oder Secondhand-Produkte. Die vertraglichen Grundlagen, in etwa Garantie, Rückgaberecht, Haftung usw., werden zwischen Käufer und Verkäufer ausgehandelt.  
  • D2C (Direct-to-Consumer): MitD2C ist das direkte Endkundengeschäft ohne Zwischenhändler gemeint.
  • C2B (Consumer-to-Business): DasC2B entsteht, sobald eine Privatperson Mehrwert für ein Unternehmen schafft und dafür entschädigt wird. Beispielsweise kann ein Kunde positive Rezensionen hinterlassen, Secondhand-Artikel an ein Unternehmen verkaufen oder Stockbilder handeln.
  • B2G (Business-to-Government) / B2A (Business-to-Administration): B2G bzw. B2A sind Verträge, die private Unternehmen mit öffentlichen Einrichtungen schließen. Hierbei kann es sich um den Verkauf von Waren (z.B. Hardware von einer IT-Firma) oder Dienstleistungen (z.B. Anstellung einer Reinigungsfirma) handeln.
  • C2G (Consumer-to-Government): Das Consumer-to-Governement umfasst jegliche Online-Überweisungen, die von einer Privatperson an eine Regierungsbehörde getätigt werden. Dazu zählen neben anderem: das Überweisen von Bußgeldern für Ordnungswidrigkeiten, das Zahlen von Steuern via Online-Banking oder den Erwerb von Produkten bei einer öffentlichen Auktion im Internet.
  • G2B (Government-to-Business): Beim G2B interagieren Regierungsstellen mit Unternehmen, zum Beispiel durch öffentliche Ausschreibungen oder die Bereitstellung von Geschäftsinformationen.  
  • G2C (Government-to-Consumer): Beim E-Commerce in Form von Governement-to-Consumer bieten Regierungsstellen Dienstleistungen oder Informationen für Verbraucher an (z.B. Einreichen einer Steuererklärung über einen Online-Service oder die Möglichkeit zu digitalen Behördengängen).

    Wie kann man mit E-Commerce Geld verdienen?

    Folgenden Optionen stehen Ihnen unter anderem offen, wenn Sie Geld mit dem E-Commerce verdienen wollen:

    • Einen Onlineshop gründen
    • Einen eBay-Shop eröffnen
    • Produkte auf Amazon verkaufen
    • Kleinanzeigen auf Craigslist schalten
    • Werbung auf Social Media schalten
    • Backlinks in Foren platzieren
    • Remarketing über E-Mail-Listen
    • Blogging

    3. E-Commerce – Das sind die Vor- und Nachteile

    Vorteile des E-Commerce

    • Die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens ist aufgrund vergleichsweise geringer Mietkosten, Anlaufkosten und Betriebskosten meist günstiger als die Gründung eines Geschäfts im stationären Einzelhandel.
    • Kunden können jederzeit Bestellungen aufgeben. Oftmals stellen Online-Shops Services, die 24/7 auf Anfragen eingehen, bereit.  
    • Bestellungen können von jedem beliebigen Ort aus zügig getätigt werden. E-Commerce sorgt somit für ein verbessertes Kauferlebnis.
    • Digitaler Handelbeschleunigt den Verkaufsprozess.
    • Dank POS-, Warenwirtschafts- und Filialsystemen werden der Warenbestand und Zahlungsverkehr im digitalen Handel automatisiert überwacht und demzufolge die Transaktionskosten undPersonalkosten reduziert.
    • E-Commerce schafft bessere Vergleichsmöglichkeiten. Online können Preise und Produkte umgehend miteinander verglichen werden.
    • Im E-Commerce stehen Ihnen mehr Marketingmaßnahmen zur Verfügung als im Einzelhandel. Darunter diverse Tools zur Analyse der Webseiten-Performance, zur Steigerung des ROI und zur Gestaltung zielgruppenspezifischer Kampagnen. 
    • Über datenbasiertes Marketing können Sie fokussiert Ihre Zielgruppe erreichen und personalisierte Angebote erstellen. Dies erhöht wiederum die Kundenzufriedenheit.
    • Die Auswahl ist in einem Online-Shop weitaus breiter aufgestellt als im stationären Einzelhandel. Über den E-Commerce können Kunden sogar Produkte erwerben, die ansonsten nicht vor Ort erhältlich sind.

    Nachteile des E-Commerce

    • Der Aufbau eines Online-Shops erfordert einiges an Know-how und ist zeitintensiv.
    • Die Anforderungen an die Datensicherheit sind hoch.
    • Der E-Commerce ist ein hart umkämpftes Terrain, mit einer Vielzahl von Wettbewerbern. Unternehmen stehen entsprechend einem intensiven Preisdruck gegenüber.
    • Eine gut durchdachte Marketingstrategie ist erforderlich, um sich im E-Commerce zu behaupten. 
    • Im Online-Handel mangelt es an persönlichem Kundenkontakt. Kunden verlieren gegebenenfalls die Bindung zum Geschäft.
    • Vielen Online-Shops fehlt es an einem Kundenservice, an den Kunden sich bei Fragen oder Problemen wenden können.
    • Kunden haben keine Gelegenheit, die Produkte vor der Bestellung zu inspizieren. Häufig hat das Einfluss auf die Kaufentscheidung, da sich diese nicht vergewissern können, ob sie das Produkt tatsächlich haben wollen. 
    • E-Commerce erfordert schlichtweg mehr Koordination hinsichtlich der Versandlogistik. So sind Kunden weltweit verstreut und sicherzustellen, dass alle Bestellungen rechtzeitig eintreffen, ist schwierig. Eventuell muss die Kundschaft deshalb länger auf Ihre Bestellung warten.

     

     

     

     

    4. Wie kann man mit E-Commerce anfangen?

    Welche E-Commerce-Plattformen gibt es?

    Wichtigste Voraussetzung für einen Online-Shop ist eine E-Commerce-Plattform. Grundsätzlich haben Sie die Wahl aus Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS), einem Baukastensystem oder einer eigenen Software. Welche Option Sie letztendlich wählen, hängt von Ihren Mitteln, Ihrem Fachwissen und dem Zeitbudget ab.

    Eine ausführliche Recherche ist in diesem Zusammenhang unabdingbar, denn haben Sie erstmal eine Lösung festgelegt, ist der Umzug zu einer Alternative aufwendig. Neben anderem können Sie sich an den folgenden E-Commerce-Plattformen orientieren:

    • Shopify: Shopify ist für seine einfache Bedienung und sein intuitives Design bekannt. So verfügt die kanadische E-Commerce-Plattform über diverse Vorlagen (Themes), einen eigenen App-Store und einen Shop, auf dem Sie zusätzliche Funktionen hinzubuchen können. Darüber hinaus funktioniert Shopify cloudbasiert. Für Server und Hostingkapazitäten ist demnach gesorgt. Updates und Backups laufen ebenfalls eigenständig ab. Sie erhalten Shopify in unterschiedlichen Preisstufen. Berufseinsteiger profitieren von der vergünstigten Basic Version, während Fortgeschrittene für die advanced Version etwas mehr zahlen, dafür aber auch weitaus komplexere Funktionen erhalten.   
    • Wix: Ein Baukastensystem, wie es das israelische Unternehmen Wix anbietet, ist gut für Einsteiger in den E-Commerce geeignet.  Hier können Sie vorgefertigte Module verwenden, um eine individuelle Website ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu erstellen. Zudem sind Baukastensysteme im Vergleich zu anderen Lösungen günstig. Sinnvoll ist ein solches System, jedoch nur bei einer kleinen Auswahl an Artikeln oder als Nebengeschäft. Ist die Auswahl breiter aufgestellt, kommen Bausteinsysteme schnell an ihre Grenzen. Es fehlt Ihnen schlichtweg an Flexibilität und Funktionen.
    • WooCommerce: Verfügen Sie bereits über eine WordPress-Webseite, so können Sie kostengünstig das E-Commerce-Plugin WooCommerce installieren. Dieses ermöglicht es Ihnen, direkt über Ihre Webseite Produkte zu vermarkten. Ebenso verfügt das Plugin über einen eigenen Store, auf dem Sie unterschiedlichste Funktionen herunterladen können. Gerade für den Anfang ist WooCommerce eine gute Lösung. Gleichzeitig ist das Webdesign sehr umständlich und mit viel Zeitaufwand verbunden. Indes mangelt es an einem Hosting.
    • Shopware: Die bei weitem größte Auswahl an Funktionen und Design-Optionen bietet Ihnen das deutsche Shopsystem Shopware. Eben deshalb greifen insbesondere große Unternehmen mit einer hohen Vielfalt an Artikeln auf die E-Commerce-Lösung zurück. Shopware ist im Übrigen als Open-Source-Version (Community Edition) sowie kostenpflichtig erhältlich. Im Gegenzug erfordert die Bedienung von Shopware allerdings einiges an technischem Know-how. Eventuell müssen Sie eine externe Agentur zur Unterstützung hinzuziehen.

     

    Rechtliche Bestimmungen – Was ist wichtig im E-Commerce?

    Von Datenschutz über Verbraucherschutz bis hin zu steuerlichen Aspekten: Der Gesetzgeber sieht einige Regelungen vor, die Online-Händler stets beachten müssen. Folgende Bestimmungen sind im E-Commerce wesentlich:

    • Impressumspflicht: Jeder Onlineshop muss ein rechtsgültiges und vollständiges Impressum mit allen notwendigen Angaben (abhängig von der Rechtsform) bereithalten.
    • Widerrufsrecht: Verbraucher haben das Recht, innerhalb von 14 Tagen eine Bestellung zu widerrufen. Eine klare und gut sichtbare Widerrufsbelehrung ist Pflicht.
    • DSGVO: Jeder Onlineshop benötigt eine umfassende Datenschutzerklärung, die den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht. Ebenfalls muss der Shop selbst die Richtlinien der DSGVO einhalten.
    • Bestell-Button: Der Bestell-Button muss klar und eindeutig gekennzeichnet sein, zum Beispiel mit der Formulierung "Jetzt kostenpflichtig bestellen".
    • Preisangaben: Alle Preise (einschließlich Umsatzsteuer und Versandkosten) müssen korrekt und transparent angegeben werden.
    • Lieferzeiten: Die voraussichtlichen Lieferzeiten müssen am Produkt vermerkt werden.
    • Ausverkaufte Ware: Nicht verfügbare Artikel müssen als solche gekennzeichnet sein.
    • Verpackungsgesetz: Versandartikel müssen gemäß den Vorgaben des Verpackungsgesetzes (VerpackG) verpackt werden.
    • Lieferschwellen: Die Umsatzsteuer ist bei internationalen Verkäufen außerhalb der EU korrekt abzuführen. Außerdem sind die länderspezifischen Lieferschwellen zu berücksichtigen.
    • Newsletter: Die Anmeldung zu einem Newsletter erfordert das ausdrückliche Einverständnis der Empfänger und die Möglichkeit zur Abmeldung. Des Weiteren muss der Newsletter ein Impressum enthalten.
    • Allgemeine Geschäftsbedingungen: Obwohl nicht gesetzlich vorgeschrieben, sind klare Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Onlineshops ratsam. Dort können Sie Bestimmungen zu Zahlungen, Vertragsabschlüssen u.ä. festlegen. Die Kunden müssen die AGB vor Abschluss der Bestellung lesen und bestätigen, dass Sie mit diesen einverstanden sind.

    Hinweis: Die oben aufgeführte Aufzählung fasst ausschließlich die essentiellen Bestimmungen für den E-Commerce zusammen. Sie dient als Orientierung, ist jedoch nicht erschöpfend. Es ist daher ratsam, sich eingehend mit der konkreten Gesetzeslage auseinanderzusetzen und idealerweise einen Experten hinzuzuziehen.

     

    Tipps zum Aufbauen Ihres digitalen Geschäfts

    Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, muss Engagement mitbringen. Dennoch gibt es einige Handgriffe, die das Leben bei der Gründung Ihres digitalen Geschäfts erheblich erleichtern.

    Folgende Tipps helfen Ihnen, Ihr E-Commerce-Unternehmen gewinnbringend aufzubauen:

    Ein Produkt wählen

    Es klingt banal, doch bevor Sie in den digitalen Handel einsteigen, sollten Sie wissen, welche Produkte Sie überhaupt vermarkten wollen. Ebenso sollten Sie sich im Klaren sein, wo Sie das entsprechende Produkt beschaffen. Wollen sie es selbst herstellen oder ist es sinnvoller, es über den Großhandel zu beziehen?

    Was sind typische E-Commerce-Produkte?

    Generell sind alle Güter und Dienstleistungen E-Commerce-Produkte, sofern sie über das Internet gehandelt werden. Im Folgenden ein paar Beispiele:

    • Physische Produkte (z.B. Kleidung, Technik, Möbel, Bücher, Lebensmittel etc.)
    • Digitale Produkte (z.B. E-Books, Musik, Filme, Software, digitale Kunst, Fotos, Online-Kurse usw.).
    • Dienstleistungen (z.B.Beratungsdienste, digitale Coachings, Design)
    • Abonnements und Mitgliedschaften (z.B. fortlaufende Services, Zugang zu Exklusivinhalten)
    • Software-as-a-Service [SaaS] (Softwarelizenzen für einen Online-Dienst oder ein beim Kunden installiertes Gerät)
    • Individualisierte Produkte(z.B. bedruckte Artikel, individuell designte Kleidungsstücke, kundenspezifische Geschenkartikel)

    Die richtige Recherche

    Der Geschäftsplan ist das Fundament, mit dem ein jedes Unternehmen steht und fällt. Und einen wohl strukturierten Plan zu erstellen, ist vor allem eins erforderlich: Recherche. Dabei sind zwei Aspekte entscheidend:

    Erstens müssen Sie verstehen, wie die Konkurrenz vorgeht. Welche Produkte bietet die Konkurrenz? Welche Kanäle nutzt sie? Welche Geschäftsmodelle haben sich in der Praxis durchgesetzt? All diese Fragen helfen Ihnen, eine Nische für Ihre Produkte und Dienstleistungen zu entdecken.  

    Zweitens sollten Sie verstehen, wie Sie Ihre Zielgruppe erreichen. Erkundigen Sie sich diesbezüglich zunächst in Ihrem Netzwerk. Letzten Endes führt allerdings kein Weg daran, vorbei eigene Marktforschung zu betreiben. Investieren Sie in diesem Sinne in Umfragen, Marktanalysen und SWOT-Analysen.

    Fangen Sie klein an

    Gerade in der Anfangsphase werden Sie förmlich mit Informationen überflutet. Es gibt Formalitäten zu klären und vieles zu lernen. Fangen Sie klein an und greifen Sie zunächst auf eine einfache E-Commerce-Plattform zurück. Ist das Geschäft dann erstmal etabliert, können Sie sich nach anspruchsvolleren Lösungen umschauen.

    Testen Testen Testen

    Im E-Commerce wird jeder Schritt genauestens inspiziert. Werbeanzeigen, Produktlaunches, E-Mails: Jedes einzelne Element wird überprüft. Viele Unternehmen wenden sich zu diesem Zweck an Testfirmen, die individuelle Tests für ihr Angebot erstellen. Anschließend können die Daten dann ausgewertet, analysiert und Veränderungen vorgenommen werden.

    • Hinweis: Im E-Commerce ist es üblich, stets mehrere Tests durchzuführen, bevor ein Produkt endgültig auf den Markt gebracht wird.

    Diversifizieren Sie Ihr Marketing

    Verlassen Sie sich nicht nur auf einen Kanal, diversifizieren Sie Ihr Marketing. Starten Sie beim Inbound Marketing, dieses regt Kunden dazu an, selbstständig nach Ihrem Unternehmen zu suchen, in etwa über Social Media oder
    Google-Ads.

    Bedienen Sie darüber hinaus zielgruppenspezifische Kanäle, um Ihre Reichweite noch weiter zu erhöhen. Überdies darf ein konkurrenzorientierter Ansatz nicht in Ihrer Marketingstrategie fehlen. Schauen Sie bei der Konkurrenz vorbei und orientieren Sie sich an denjenigen Strategien, die erfolgreich sind.

    • Wichtig: Orientieren heißt nicht kopieren! Es ist essentiell, die Strategie der Konkurrenz mit der eigenen Recherche abzugleichen.

    Welche Marketingmaßnahmen sind im E-Commerce entscheidend?

    Der E-Commerce ist eine der am stärksten umkämpften Branchen auf dem Markt. Wer sich durchsetzen will, muss auffallen. Ein gut durchdachtes Marketing ist dementsprechend unabdingbar für jedes E-Commerce-Unternehmen.

    Folgende Marketingmaßnahmen haben sich in der Praxis bewährt:

    • SEM:  Search Engine Marketing (SEM) oder auf Deutsch Suchmaschinenmarketing umfasst alle Maßnahmen zur Akquise von Webseitenbesuchern über Suchmaschinen. Dazu gehört sowohl die Suchmaschinenoptimierung (SEO) als auch die Suchmaschinenwerbung (SEA).
    • Social-Media-Marketing: Beim Social-Media-Marketing erstellen Unternehmen Content auf sozialen Netzwerken und schalten dort zusätzlich Anzeigen, um so viel Reichweite zu generieren wie möglich.
    • E-Mail-Marketing: E-Mail-Marketing dient in erster Linie dazu, den Verkauf zu fördern. Unternehmen weißen Kunden in diesem Sinne regelmäßig auf neue Produkte hin, in etwa via Newsletter.
    • Display Advertising: Als Display Advertising wird die Verwendung von grafischen Elementen wie Videos oder Bildern bezeichnet, die sich von reinen Textanzeigen abheben.  Ein prominentes Beispiel für Display-Werbung ist das Banner.
    • Affiliate Marketing: Affiliate-Marketing bezeichnet die Kooperation zwischen einem Unternehmen und einem Werbepartner, dem sogenannten Affiliate. Für gewöhnlich werden die Produkte des E-Commerce-Geschäfts in diesem Zusammenhang auf der Webseite oder dem Social-Media-Profil des Werbepartners beworben. Dieser erhält im Gegenzug eine Provision

    5. Fazit

    In Anbetracht von Industrie 4.0 eröffnet E-Commerce-Unternehmen eine Vielzahl an Geschäftsaussichten, sei es als Ergänzung zum stationären Handel oder als Online-Shop. Und auch wenn die Gründung eines digitalen Geschäfts Vorbereitung und Fachkenntnisse erfordert, ist der E-Commerce mit der richtigen Strategie ein lukratives Modell.

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    6. Häufig gestellte Fragen zum Thema E-Commerce

    Ist es sinnvoller, Produkte auf Marktplätzen zu verkaufen als einen eigenen Online-Shop zu betreiben?

    Vor allem am Anfang ist ein Online-Marktplatz der ideale Ort, um Fuß im E-Commerce zu fassen. Wer allerdings langfristig erfolgreich sein will, wird im Regelfall nicht darum herumkommen, seine eigene Plattform auszubauen sowie parallel die sozialen Medien zu bespielen. Erst mit der richtigen Kombination aus allen drei Elementen maximieren Sie Ihre Erfolgsaussichten.

    Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es im E-Commerce?

    Die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten sind im E-Commerce ausschlaggebend für den Geschäftserfolg. Der Grund: Wird die gewünschte Zahlungsmethode nicht bereitgestellt, springen viele Kunden noch vor dem Kauf ab. 

    In jedem Fall benötigen Sie dazu einen Payment-Service-Provider. Das sind Unternehmen, die darauf ausgerichtet sind, die technische Integration von Zahlungsarten in Onlineshops zu gewährleisten. An diesen zahlen Sie dann entweder einen prozentualen Anteil für jede Transaktion oder eine monatliche Gebühr.

    Zu den beliebtesten Zahlungsarten gehören laut der aktuellen Online-Payment-Studie des EHI Retail Institute im Übrigen Paypal und die Zahlung per Rechnung. Die Zahlung via Girocard spielt im E-Commerce hingegen eine untergeordnete Rolle. 

    Was macht ein Kaufmann im E-Commerce?

    Ein Kaufmann im E-Commerce richtet Zahlungssysteme ein, kontrolliert Zahlungseingänge und organisiert die Weitergabe der bestellten Produkte bzw. Dienstleistungen. Überdies ist er für die Planung des Online-Marketings zuständig, koordiniert die Platzierung von Werbeanzeigen und evaluiert den Erfolg der Marketingmaßnahmen.

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