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Digitalisierung

Was ist das Internet der Dinge (IoT)? – Alles, was Sie wissen müssen, um 2024 wettbewerbsfähig zu sein


Internet der Dinge

Das Internet der Dinge (IoT) ist heute kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken. Egal, ob digitale Assistenten, Smart Devices, Fabriken oder sogar das eigene Zuhause: In nahezu allen Lebensbereichen sind bereits digital vernetzte Geräte präsent.

Doch was versteht man eigentlich genau unter dem Internet der Dinge? Und wie lässt sich der Ansatz nutzen, um gewinnbringende Geschäftsmodelle für das eigene Unternehmen zu entwickeln?

In folgendem Beitrag zeigen wir Ihnen alles, was Sie über das IoT wissen müssen, um 2024 wettbewerbsfähig zu sein. Unter anderem erfahren Sie: Wie das Internet der Dinge funktioniert, welche Vorteile es Ihnen bietet und wie es mit der Zukunft des IoT aussieht.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das Internet der Dinge beschreibt die Vernetzung von elektronischen Geräten über das Internet. IoT-Netzwerke sind derweil über verschiedene Geräte, Datenbanken und Gateways miteinander verbunden.
  • Das IoT funktioniert über Mikrocontroller, Sensoren und Aktoren, die elektrische Signale in mechanische Parameter umwandeln. Die daraus gewonnenen Daten werden anschließend für gezielte Aufgaben zur Prozessoptimierung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle genutzt.
  • Die Nutzung des IoT bietet bequemere Unternehmensabläufe, verbesserte Datenerfassung sowie Zeit- und Kostenersparnis.
  • IoT-Geräte reichen von Alltagsgegenständen wie Wearables über vernetzte Fahrzeuge bis zu komplexen Systemen wie Smart Citys. Die Anwendungsbereiche des IoT erstrecken sich über Produktion, Transport und Logistik bis zur Gesundheitsbranche. 
  • Die Zukunft des IoT sieht mit Trends wie SaaS, PaaS, 5G, künstlicher Intelligenz und Edge Computing vielversprechend aus.

1. Was versteht man unter dem Internet der Dinge? – Einfach erklärt

Als Internet der Dinge (IoT) wird die Vernetzung von elektronischen Geräten oder Maschinen mit dem Internet bezeichnet. Über Sensoren nehmen die IoT-Geräte Daten aus ihrer Umgebung auf und machen diese innerhalb eines Netzwerks zugänglich.

Die erhobenen IoT-Daten werden anschließend verwertet, um spezifische Aufgaben durchzuführen, Prozesse zu optimieren, Kosten- und Zeit zu reduzieren sowie neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Was bedeutet die Abkürzung IoT? 

Die Abkürzung IoT kommt aus dem Englischen und bedeutet Internet of Things (auf Deutsch Internet der Dinge).

2. Wie funktioniert das Internet der Dinge?

Das Internet der Dinge funktioniert über eine Kombination aus Mikrocontrollern, Sensoren und Aktoren. Diese verarbeiten elektrische Signale zu mechanischen Parametern, etwa Druck, Bewegung oder Temperatur.

Darüber hinaus sind IoT-Netzwerke über diverse Geräte, Datenbanken und Gateways verbunden. Im Regelfall gibt es außerdem eine drahtlose Schnittstelle (z.B. Mobilfunk, WLAN, Bluetooth, Satellitenfunk oder RFID), welche die IoT-Systeme an das Internet knüpft und es ihnen ermöglicht, Daten zu senden bzw. Befehle zu empfangen.

 

Welchen Einfluss hat das Internet der Dinge auf unterschiedliche Lebensbereiche?

Die fortlaufende Verflechtung des IoT mit immer mehr Geräten, Maschinen und selbst Gebäuden, macht das Internet der Dinge allmählich allgegenwärtig in nahezu allen Lebensbereichen.

Schon jetzt sehen wir diese Entwicklung deutlich anhand der Innovationen im Gesundheitswesen, der Verkehrsinfrastruktur, der Stadtplanung und selbst in unserer unmittelbaren Umgebung. So war es das Internet der Dinge, das maßgeblich zum Ausbau des 5G-Netzes beigetragen hat.

3. Warum das IoT nutzen? – Diese Vorteile bringt Ihnen das Internet der Dinge

  • Das IoT gestaltet die täglichen Unternehmensabläufe bequemer.
  • Es erhöht die Produktivität.
  • Durch das Internet der Dinge können aufwendige Arbeitsabläufe automatisiert werden.
  • Das IoT optimiert Prozesse und steigert deren Effizienz.
  • Es ermöglicht eine bessere Datenerfassung und Datenanalyse.
  • Sie sparen Zeit-, Kosten- und Ressourcen ein.
  • Das Internet of Things erlaubt eine vorausschauende Wartung durch Sensordaten.
  • Es schafft Raum für neue Geschäftsmodelle.
  • Das Internet der Dinge trägt zur Cybersicherheit im Unternehmen bei.

Nachteile – Das sind die Herausforderungen im Internet der Dinge

Neben all den Vorteilen, die das Internet der Dinge Unternehmen bietet, gibt es nichtsdestotrotz einige Herausforderungen, die mit dem Aufstieg des IoT einhergehen. In erster Linie stechen drei Aspekte hervor: Datensicherheit, unzureichende Kompatibilität und hohe Leistungsanforderungen.

Datensicherheit im IoT

Laut statista hat sich die Menge an gesammelten Daten im letzten Jahrzehnt mehr als verzehnfacht. Ganze 153 Zettabyte sind aktuell im Umlauf. Und gerade diese Daten sind es, die das Internet der Dinge antreiben.

Das macht intelligente Technologien und smarte Geräte erst möglich, schafft jedoch große Risiken in Hinsicht auf Datensicherheit und Datenschutz. Dazu zählt:

  • Dadurch, dass die IoT-Geräte mit dem Internet verbunden sind, werden Sie zur Zielscheibe für Cyberangriffe.
  • IoT-Geräte unterschiedlicher Hersteller unterliegen verschiedenen Sicherheitsstandards, da es bislang keine einheitlichen Vorgaben in Bezug auf Datensicherheit gibt.
  • Hacker können die Steuerung von Geräten übernehmen, Kameras ausspionieren und Anlagen sabotieren. Für Unternehmen hieße das im Worst Case Produktionsausfall. Den ersten Fall eines Hacker-Angriffs auf vernetze Fahrzeuge gab es im Übrigen 2015.
  • Außerdem können Daten und Identitäten gestohlen werden, um Unternehmen zu erpressen, auf Bankkonten und E-Mails zuzugreifen oder Fake-Profile im Netz zu erstellen bzw. diese mit schädlichen Daten zu verknüpfen.
  • Schlimmstenfalls sind Cyber-Kriminelle sogar in der Lage, ganze Infrastrukturen per Distributed-Denial-of-Service (DDoS) zu paralysieren. Server werden bei solchen Angriffen durch unzählige Anfragen überlastet, bis sie nicht länger reagieren können. Ein abschreckendes Beispiel liefert die Republik Liberia. 2016 fiel dort aufgrund eines Cyberangriffs zeitweise das Internet aus.

Das Internet der Dinge sicher nutzen – So geht’s

Damit Sie das Internet der Dinge sicher im Sinne Ihrer Unternehmensmission nutzen können, benötigen Sie zunächst ein umfängliches IT-Sicherheitskonzept. Ihre Priorität sollte darauf liegen, Sicherheitsmaßnahmen für die Kommunikation zwischen Servern und Geräten zu implementieren.

Dazu gehört zum Beispiel ein Zugriffsmanagement mit Sicherheits-Authentifizierung und die Verschlüsselung der Datenübertragung. Weitere Informationen für ein erfolgreiches IT-Sicherheitskonzept erhalten Sie hier:

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Unzureichende Kompatibilität

Eine weitere Herausforderung ist, dass IoT-Geräte verschiedener Hersteller schlichtweg inkompatibel miteinander sind. Viele Sensoren, Geräte und andere Bestandteile arbeiten in diesem Zusammenhang nur mit gewissen Betriebssystemen. Entsprechend variieren die Ansprüche an die jeweilige Hard- und Software der einzelnen Produkte. 

Hohe Leistungsanforderungen

Letzten Endes steigen die Leistungsanforderungen an IoT-Geräte im Laufe der digitalen Revolution weiter an. Sensoren müssen unauffälliger, Halbleiter leistungsstärker und die Verzögerung der Datenübertragung geringer werden. Im selben Zug wachsen die Erwartungen an die Sicherheit und die Umweltfreundlichkeit des IoT.

Unsere Empfehlung

In einer Welt, in der Cyberangriffe alltäglich geworden sind, ist Vorsorge unerlässlich. Eine Cyber-Versicherung bewahrt Unternehmen nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern stellt auch Fachwissen und Hilfe im Ernstfall bereit. Sie ist das essenzielle Sicherheitsnetz, das jedes moderne Unternehmen integrieren sollte, um den stetig zunehmenden digitalen Gefahren zu trotzen.

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4. Was gehört zum Internet der Dinge? - Beispiele für IoT-Geräte

Grundsätzlich gehören alle physischen Objekte, die mit dem Internet gekoppelt sind, zum Internet der Dinge. Dazu zählen einerseits Alltagsgegenstände (z.B. Wearables, Smart TV, GPS-Tracker, digitale Assistenten), medizinische Geräte (Fitness Tracker) und andererseits komplexere Systeme (z.B. vernetzte Anlagen, intelligente Maschinen oder Smart Citys).

Im Folgenden einige Beispiele:

Vernetzte Fahrzeuge (Smart Cars)

Vernetzte Fahrzeuge (auch Smart Cars) genannt, sind mit Radarsensoren ausgestattete Vehikel, die via WLAN oder Mobilfunk mit dem Internet verbunden sind.

Dies erlaubt es den smarten Fahrzeugen, die Entfernung zu anderen Verkehrsteilnehmern zu berechnen, frühzeitig Informationen über Staus zu erhalten und nach einem Unfall per eCall selbstständig einen Notruf abzusetzen. Über die sogenannten over the air updates (OTA) wird die Software des Smart Cars des Weiteren automatisch gewartet.

Zukünftig werden vernetzte Fahrzeuge überdies vollautomatisiert fahren. IoT-Geräte wie Radarsensoren, Videosensoren und Ultraschallsensoren helfen in diesem Zusammenhang dabei, den Verkehr in Echtzeit zu überwachen. Auf diese Weise soll das autonome Fahren dazu beitragen, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten.

Smart Home

In einem Smart Home sind alle Alltagsgegenstände über einen Hub (auch Gateway genannt) miteinander verknüpft. Gleichzeitig sind die Geräte über einen Router mit dem Internet verbunden. Dies ermöglicht es dem Smart Home allerlei Funktionen vollautomatisiert, d.h. ohne menschliches Zutun auszuführen.

So misst ein Sensor die Außentemperatur und passt entsprechend die Heizung an, die Rollläden fahren je nach Tageszeit automatisch hoch und der Stromverbrauch wird eigenständig über einen intelligenten Stromzähler reguliert. 

Ebenso können Kaffeemaschinen, Waschmaschinen, Kühlschränke, Thermostate, das Garagentor oder der Lichtschalter via App oder per Sprachbefehl gesteuert werden. Und auch in Bezug auf Sicherheit ist das Smart Home gut gerüstet.

Neben anderem schließt das intelligente Zuhause automatisch die Haustür ab, aktiviert die Alarmanlagen und sendet via Überwachungskamera und Rauchmelder wertvolle Sicherheitsupdates an das Smartphone. Schlimmstenfalls kontaktiert das Smart Home direkt den Notruf.

Können IoT-Geräte im Smart Home nur genutzt werden, wenn sie ans Internet angeschlossen sind?

Generell können IoT-Geräte ohne das Internet genutzt werden, in etwa über ein lokales Netzwerk oder einen Nicht-IP-Bus. Für gewöhnlich sind IoT-Geräte allerdings mit dem Internet verbunden.

Smart City

Unter dem Begriff der Smart City werden alle Ansätze subsumiert, die das städtische Leben mithilfe von smarten Infrastrukturen bequemer, energieeffizienter und sicherer gestalten wollen. Ziel ist es derweil, die Lebensqualität langfristig anzuheben.

Dazu bedienen sich Smart Citys intelligenten Dienstleistungen in den folgenden Sektoren:

  • Energie: z.B. Optimierung von Energieversorgung, Wasserversorgung und Abwasser- sowie Recycling-Systemen, der effiziente Einsatz von Ressourcen
  • Verwaltung: z.B. Angebot von Online-Dienstleistungen für die Bürger, optimiertes städtisches Datenmanagement
  • Mobilität: Beispielsweise zentral gesteuerte Verkehrsinfrastruktur, autonome Ampeln, Steuerung des ÖPNV
  • Stadtplanung: z.B. Automatisierte Straßenbeleuchtung je nach Bedarf, Verbesserung der Luftqualität, Platzierung von Sicherheitskameras

5. Welche Anwendungsbereiche gibt es für das Internet der Dinge?

Industrie 4.0 – Das Industrial Internet of Things (IIoT)

So wie bereits die Dampfmaschine die erste industrielle Revolution einläutete, die Elektrizität den Weg für Industrie 2.0 geebnet hat und Computer und Mikrochips Industrie 3.0 möglich machten, markiert das Internet der Dinge den Auftakt zur Industrie 4.0. Die vierte industrielle Revolution zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die komplette Wertschöpfungskette digital miteinander vernetzt ist.

Informationen können demzufolge in Echtzeit und automatisiert unter den einzelnen Gliedern der Wertschöpfungskette (Personal, Maschinen, Produktion, Logistik und Transport) geteilt werden. Die Rede ist deshalb vom Industrial Internet of Things (IIoT).

Für Unternehmen ergeben sich dadurch neben anderem folgende Möglichkeiten:

  • Arbeitsprozesse können im Rahmen von Industrie 4.0. leichter geplant werden. Der Vorteil: eine immense Zeitersparnis und geringere Lagerkosten.
  • Ebenfalls können Unternehmen in kurzer Zeit neue Geschäftsmodelle auf die Beine stellen und Ihr Angebot diversifizieren. 
  • Letztlich steigt die Mitarbeitersicherheit. Denn Maschinen sind mit Sensoren ausgestattet, die es Ihnen erlauben, ihr Umfeld zu scannen. Somit können Sie rechtzeitig reagieren, bevor ein Unfall eintritt.

Wie kommunizieren industrielle IoT-Geräte?

Industrielle IoT-Geräte kommunizieren über eine Machine-to-Machine-Infrastruktur (kurz: M2M) miteinander. Zu diesem Zweck ist ein Daten-Endpunkt (DEP), also das betroffene Gerät selbst und ein Daten-Integrationspunkt (DIP), also ein Server, erforderlich. Verbunden werden die beiden Punkte dann über ein Kommunikationsnetz.

IoT und Nachhaltigkeit

Neben unternehmerischen Benefits wie dem Erschließen neuer Geschäftsmodelle und neuartiger Technologie birgt das IoT zudem Vorteile hinsichtlich nachhaltiger Ressourcennutzung.  

Zunächst reduziert das Internet der Dinge den Ressourcenverbrauch, darunter Rohstoffe für Papier, Ordner, Stifte u.ä.. Immerhin machen Server und Clouds diese überflüssig.

Ergänzend dazu messen Smart Buildings den Energieverbrauch und berechnen Einsparungspotential. Beispielsweise wird die Beleuchtung über das intelligente Gebäude automatisiert ein- und ausgeschaltet, offene Fenster werden registriert und alle Geräte können per App überwacht und gelenkt werden.

Des Weiteren werden Ressourcen durch möglichst energieeffiziente Bauteile sparsam eingesetzt. Dies wirkt sich positiv auf die Energieerzeugung, den Transport und die Energiespeicherung aus.

Wie schafft das Internet der Dinge Raum für neue Geschäftsmodelle?

Durch die fortschrittliche Datenerhebung und Datenanalyse, die das Internet der Dinge ermöglicht, haben Unternehmen die Möglichkeit schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und Ihre Leistungen flexibel anzupassen.

Obendrein schafft der Zugang zu Echtzeitdaten Raum für digitale Geschäftsmodelle, die originelle Produkte und personalisierte Dienstleistungen anbieten. 

  • Tipp: Mehr über die Best Practices der digitalen Geschäftsmodelle erfahren Sie in diesem Beitrag:

► zum Artikel

Internet der Dinge in der Produktion

In der Produktion spielt das Internet der Dinge mittlerweile eine tragende Rolle. Mitunter gestattet es die Vernetzung von Maschinenparks, Fahrzeugen, IoT-Systemen, Containern, Strom-, Gas- und Wasserzählern etc. über eine zentrale Steuerungseinheit den Produktionsprozess zu optimieren, Abläufe zu automatisieren und vereinfacht ferner noch die Entscheidungsfindung über den Zugang zu Echtzeitdaten. 

Ebenso ist es möglich, die Produktion kontrollierter zu lenken. Denn da die gesamte Maschinerie miteinander verknüpft ist, gibt die Produktionsanlage unmittelbar Informationen an das Bestellsystem weiter, während dieses seinerseits Daten an die Logistik überträgt. Der nächste Fertigungsschritt wird so unmittelbar auf dem schnellstmöglichen Weg initiiert. 

Intelligente Produktionsstätten (Smart Factories) tragen obendrein dazu bei, Stillstandszeiten bzw. Ausfallzeiten auf Basis von Wartungsprognosen zu vermeiden. Ebenfalls identifizieren Anlagen eigenständig Fehlfunktionen und informieren daraufhin das zuständige Personal über erforderliche Wartungsmaßnahmen.

Internet der Dinge in Transport und Logistik

Über das Internet der Dinge kommunizieren Transportfahrzeuge eigenständig mit der Lagerlogistik. Parallel erschließt das IloT über vernetzte Vorgänge verbesserte Lageroptionen und Transportwege. Überdies können Sendungen über GPS-Tracker verfolgt werden.

Schließlich fördert das IoT durch eine abgestimmte Rohstoffversorgung und einen vorausschauenden Wareneinkauf die Just-in-Time-Produktion. Formularbeginn

Eingesetzt wird das IloT im:

  • Flug- und Frachthäfen
  • Personenverkehr
  • Güterverkehr
  • Schienenverkehr
  • Straßenverkehr
  • Paketdienst

IoT in der Robotik – Das Internet of Robotic Things (IoRT)

Wie es der Name Internet of Robotic Things (IoRT) impliziert, hat sich das Internet der Dinge bereits auf die Robotik ausgeweitet. So unterstützt das IoRT das Machine Learning, in dem es Roboter über ein gemeinsames Netzwerk verbindet.

Die Maschinen können auf diese Weise eigenständig miteinander kommunizieren und interagieren sowie voneinander lernen. Der Mensch hält sich weitestgehend raus. Hierbei erwerben die Roboter die Fähigkeit, selbst Probleme zu lösen, die über Ihre Programmierung hinausgehen.

IoT im Gesundheitswesen – Das Internet of Medical Things (IoMT)

Im Gesundheitswesen findet das Internet der Dinge in Form des sogenannten Internet of Medical Things (IoMT) Anwendung. Also der Vernetzung von medizinischen Dienstleistungen und Systemen, Personal sowie Patienten.

So ermöglicht es die schnelle Verarbeitung von gewaltigen Datenmengen (Big Data) einerseits Kosten zu senken. Andererseits dienen diverse Digitale-Tools dazu, den organisatorischen Aufwand zu reduzieren und Zeit einzusparen.  

Unter anderem zeigt sich der Einfluss des IoT auf das Gesundheitswesen anhand der folgenden Beispiele:

  • Telemedizin und Telegesundheit ermöglichen es, Termine online zu vereinbaren und Sprechstunden sowie Therapiesitzungen per Video durchzuführen.
  • Wichtige Informationen zur Gesundheitsvorsorge können per App abgerufen und in übersichtlichen Grafiken (z.B. als Diagramm) veranschaulicht werden.
  • Wearables (z.B. Fitnessarmbänder oder Fitness-Tracker) sind in der Lage, Daten über den Gesundheitszustand von Patienten zu erheben.
  • Medizinische IoT-Geräte wie Herzschrittmacher können im Falle eines Notfalls in Echtzeit Notdienste und den Betroffenen selbst alarmieren.
  • E-Health-Geräte (z.B. intelligente Medikamentendose oder Sturzsensoren) gestalten das Leben von alten oder kranken Menschen einfacher. Gleichermaßen bieten E-Health Apparate dieser Art, Ärzten einen detaillierten Einblick zum Zustand des Patienten (z.B. Intelligente Betten). 
  • Das Internet der Dinge ermöglicht es Praxen, Krankenhäusern und anderen gesundheitlichen Einrichtungen, Daten über Kommunikationstechnologie zentral zu erfassen und Daten auszutauschen.

6. Hat IoT noch Zukunft?

Alle Zeichen deuten aktuell darauf hin, dass sich das Internet der Dinge in Zukunft noch weiter entfalten wird. Gemäß einem Whitepaper des Netzwerkspezialisten Cisco werden bis 2025 ca. 75 Millionen intelligente Geräte im Umlauf sein.

► zum Cisco Whitepaper

Schon jetzt ist eine Vielzahl an Projekten in Planung, die auf das IoT zurückgreifen. Darunter folgende Trends:        

  • SaaS: Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) werden schon jetzt in den unterschiedlichsten Bereichen angewendet. Für Unternehmen ein lukrativer Trend, der mit dem Internet der Dinge wächst.
  • PaaS: In ähnlicher Weise entwickeln sich Product-as-a-Service-Angebote (PaaS). Gemeint ist das Anmieten eines Produktes aus der Ferne (z.B. Carsharing).
  • Lufttaxis: Über das IoT sollen zukünftig vernetzte Lufttaxis Menschen in Metropolen von A nach B transportiert werden.
  • 5G: Große Datenmengen zu erfassen und zu verarbeiten, erfordert eine Highspeed-Mobilfunkinfrastruktur. 5G ermöglicht in diesem Sinne eine zügige und robuste Datenübertragung via Cloud-Computing.
  • Künstliche Intelligenz: Künstliche Intelligenz (KI) ist spätestens seit ChatGPT allgegenwärtig. Dabei entfaltet KI erst mit Zugriff auf das Internet der Dinge Ihr volles Potential. Immerhin benötigt das KI-Training gewaltige Datenmengen, um Probleme angemessen zu lösen.
  • Edge Computing: Zunehmend an Bedeutung gewinnt im Rahmen des IoT auch das Edge Computing. Diese Form der Datenverarbeitung erlaubt es, Daten direkt oder in der Nähe der Datenquelle zu verwerten, sodass kein weit entferntes Rechenzentrum zur Datenverarbeitung genutzt werden muss. Der Vorteil: Die Auswertung der Daten erfolgt um einiges schneller als in der Cloud.

7. Die Entwicklung des IoT – Was war das erste Gerät, das mit dem Internet der Dinge verbunden wurde?

  • 1982: Informatikstudenten in Pittsburgh (USA) observieren den Füllstand eines Getränkeautomaten mithilfe eines Vorgängers des Internets.
  • 1990: Der Netzwerkexperte Romkey und der Computerwissenschaftler Hacket verbinden das erste Haushaltsgerät, einen Toaster, während einer Konferenz mit dem Internet.
  • 1999: Der britische Ingenieur Kevin Ashton prägt den Begriff Internet of Things und bezeichnete damit die sogenannten passiven RFID-Tags. Gemeint ist eine Technologie, die per Funkerkennung Funketiketten abliest und speichert. 
  • 2000er: In den 2000ern entsteht schließlich das IoT im heutigen Verständnis, also als digitale Infrastruktur. Zunächst wurden Objekte nur in einem begrenzten Bereich vernetzt. 2000 machte der Elektronikhersteller LG jedoch den entscheidenden Durchbruch und stellte den ersten netzwerkfähigen Kühlschrank vor. Dieser war imstande, Nachrichten zu versenden, sobald wichtige Lebensmittel aufgebraucht wurden.

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