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Personalmanagement

Teamzusammenarbeit – Mit diesen 10 Tipps entfesseln Sie das volle Potenzial Ihres Teams!


Teamzusammenarbeit

In einer Zeit, in der Mitarbeiter zunehmend Wert auf ein gesundes Arbeitsumfeld legen, ist die Bedeutung guter Teamzusammenarbeit so groß wie nie zuvor. Für rund 77 % der Bewerber ist die Arbeit im Team, laut StepStone, sogar ausschlaggebend bei der Jobsuche.

Nur wer bereit ist jetzt in die Zusammenarbeit im Team zu investieren, wird auch zukünftig im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen. Doch was kann man eigentlich tun, um die Arbeit im Unternehmen kollaborativer zu gestalten?

Im folgenden Beitrag haben wir 10 Tipps für Sie, mit denen Sie das volle Potenzial Ihres Teams entfesseln.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Gegensatz zur Teamarbeit, die sich auf die bloße Aufgabenverteilung konzentriert, entwickeln Mitarbeiter bei der Teamzusammenarbeit Ideen, lösen Herausforderungen und tauschen Know-how aus.
  • Klare Kommunikation, Vertrauen und gemeinsame Ziele sind die 3 wichtigsten Werte auf denen sich eine erfolgreiche Teamzusammenarbeit stützt.
  • Ein effektives Team zeichnet sich neben anderem durch transparente Kommunikation, eine Mischung aus Erfahrung und Innovation sowie eine harmonische Teamdynamik aus.

1. Definition – Was ist Teamzusammenarbeit?

Teamzusammenarbeit ist der Prozess, bei dem Mitarbeiter sich zusammentun, um neue Ideen zu entwickeln, Herausforderungen anzugehen oder schlichtweg Know-how auszutauschen. Damit unterscheidet sich Teamzusammenarbeit deutlich vom üblichen Teamwork, bei dem es primär um Arbeitsteilung im Unternehmen geht.

Dementsprechend ist Teamzusammenarbeit komplexer als Teamarbeit, denn abgesehen von Hardskills, sind zusätzlich Soft Skills wie Kompromissbereitschaft und konzeptionelles Denken gefragt.

2. Welche 3 Werte sind für eine gute Zusammenarbeit wichtig?

Folgende 3 Werte sind für eine gute Zusammenarbeit im Team entscheidend:

  • Klare Kommunikation: Der Kern effektiver Teamarbeit ist eine klare und ehrliche Kommunikation, die es allen Teammitgliedern ermöglicht, ihre persönliche Perspektive einzubringen.
  • Vertrauen: Produktive Zusammenarbeit fußt auf einem respektvollen und vertrauensvollen Umgang miteinander. Nur wenn Teammitglieder gegenseitiges Vertrauen aufbauen, können sie offen kommunizieren und voneinander lernen.
  • Gemeinsame Ziele: Gemeinsame Teamziele stärken den Zusammenhalt und steigern die Motivation. Dies ermöglicht es, Herausforderungen einfacher und schneller zu bewältigen, da alle an einem Strang ziehen.

3. Wie sollte ein Team zusammengesetzt sein?

Letztendlich funktioniert Teamzusammenarbeit nur in einem optimal zusammengesetzten Team. Folgende Aspekte sollten Sie hierbei beachten:

  • Vielfältige Fähigkeiten: Ein effektives Team setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen, sich gegenseitig ergänzen und verschiedene Aspekte eines Problems angehen können.
  • Mischung aus Erfahrung und Innovation: Die Mischung aus erfahrenen Fachkräften und jungen Talenten schafft eine lebendige Arbeitsatmosphäre, in der ein reger Wissensaustausch stattfindet und gleichzeitig innovative Lösungsansätze gefördert werden.
  • Harmonische Teamdynamik: Es ist essentiell, dass Teammitglieder gut miteinander auskommen und effektiv zusammenarbeiten. Dabei kommt es darauf an, die richtigen Persönlichkeitstypen zusammenzubringen, um Konflikte zu minimieren und ein angenehmes Arbeitsklima zu begünstigen.
  • Transparenter Austausch: Effektive Kommunikation zwischen Teammitgliedern ist unerlässlich, sowohl mündlich als auch schriftlich. So fördert ein transparenter Austausch die Kooperation und beugt zudem Missverständnissen vor.
  • Engagement für die gemeinsame Vision: Jedes Teammitglied sollte die Vision des Teams sowie die Unternehmenswerte verinnerlicht haben und sich aktiv für deren Umsetzung engagieren.

4. 10 Tipps für eine reibungslose Teamzusammenarbeit

Tipp 1: Richtlinien für die Kommunikation festlegen

Reibungslose Teamzusammenarbeit entsteht nicht von heute auf morgen. Denn das Personal benötigt Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen und muss zunächst die Stärken und Schwächen eines jeden Teammitglieds ermitteln.

Eindeutige Richtlinien für die Kommunikation helfen Ihrem Team jedoch, den Prozess zu beschleunigen. Legen Sie zu diesem Zweck, in Kooperation mit dem Kollegium, einen Kommunikationsplan fest. Sie können sich dazu an folgenden Fragen orientieren: 

  • Welche Inhalte sind geeignet für die Kommunikation per E-Mail?
  • Welche Nachrichten sind besser für unser internes Nachrichtensystem geeignet?
  • Welche Informationen sollten wir in unseren Projektmanagement-Tools verwalten?
  • Gibt es bevorzugte Tage oder Zeiten für Team-Meetings?
  • Welche Kommunikationsrichtlinien können wir als Team beschließen, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu fördern?
  • Wie sind die Aufgabenverteilungen innerhalb des Teams strukturiert?

Hinweis: Richten Sie Zeiträume ein, in denen sich das Personal ohne Unterbrechungen auf seine Arbeit konzentrieren kann. Hierzu können sich die Mitarbeiter der Bitte nicht stören-Funktion im internen Kommunikationstool bedienen oder Zeiten im Teamkalender blockieren. 

Tipp 2: Das Team in die Zielsetzung einbeziehen

In der Regel greifen Unternehmen bei der Zielsetzung auf einen Top-down-Ansatz zurück. Führungskräfte geben die Ziele und die Kennzahlen vor. Wer mehr Engagement und Innovation von seinem Team erwartet, sollte stattdessen einen hybriden Ansatz zur Zielsetzung aufgreifen.

Das heißt, Teamleiter geben zwar die strategischen Ziele vor, ermöglichen es Mitarbeitern jedoch auszugestalten, wie sie operativ erreicht werden. Wird das Team auf diese Weise in die Zielsetzung einbezogen, arbeitet es motivierter und produktiver an seinen Aufgaben.

Tipp 3: Mitgestaltung fördern

Fördern Sie aktiv die Mitgestaltung des Teams bei der Projektplanung. Mitarbeiter sollen in diesem Sinne nicht bloß einen individuellen Beitrag zudem Projekt beisteuern, sondern vielmehr eine gemeinschaftliche Idee ausarbeiten. Animieren Sie das Personal zum Austausch, veranstalten Sie ein gemeinsames Brainstorming und schaffen Sie Raum für Diskussionen.

  • Hinweis: Asynchrones Brainstorming ist eine produktive Alternative zum Meeting. Legen Sie beispielsweise ein geteiltes Google Docs Dokument oder Miro Board an, um online mit Ideen zu jonglieren.

Tipp 4: Machen Sie vor, wie es geht

Teamzusammenarbeit ist nur unter der Führung eines kollaborativen Teamleiters erfolgreich. Machen Sie deshalb stets vor, wie Zusammenarbeit im Team wirklich geht. Kommunizieren Sie offen, seien Sie bei Fragen zur Stelle und tauschen Sie sich in Mitarbeitergesprächen regelmäßig mit dem Team aus.

Tipp 5: Teambuilding-Aktivitäten einplanen

Veranstalten Sie Teambuilding-Aktivitäten, wie z.B. Workshops. Diese bieten dem Kollegium die Chance abzuschalten und ermöglichen es gleichzeitig auch Teammitglieder und Teamleiter in einem informellen Kontext kennenzulernen.

  • Welches Lebensziel streben die Kollegen an?
  • Woher stammen die einzelnen Teammitglieder und wie hat dies ihre Erfahrungen geprägt?
  • Welche beruflichen Stationen haben die Teamkollegen durchlaufen?

All diese Fragen helfen dem Team, sich auch im beruflichen Tagesablauf besser zu verstehen, eine positive Stimmung am Arbeitsplatz zu erzeugen und Konflikte einfacher zu entschärfen.

Tipp 6: Belohnen Sie erfolgreiche Zusammenarbeit

Scheuen Sie sich nicht davor, Ihr Team zu belohnen, wenn es eine neue Idee kreiert oder ein aufwendiges Projekt stemmt. Drücken Sie ihre Wertschätzung aus, organisieren Sie eine kleine Feier oder planen Sie einen Betriebsausflug. Kleine Gesten dieser Art sehen zwar nicht nach viel aus, zeigen allerdings große Wirkung.

Tipp 7: Richten Sie ein Mentorenprogramm ein

Ohne Kommunikationsfähigkeiten und das nötige Wissen über die Branche ist Teamzusammenarbeit nur schwer möglich. Gerade junge Talente weisen in diesen Bereichen häufig Defizite auf.

Eine vielversprechende Lösung besteht darin, ein Mentorenprogramm innerhalb des Unternehmens einzuführen. Durch ein solches Programm wird einem Neuling ein erfahrener Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Seite gestellt.

Dieser Mentor bietet nicht nur Einblicke in die Unternehmenskultur und den Markt, sondern unterstützt ebenfalls bei der Entwicklung von Soft Skills. Durch die langjährige Erfahrung der Mentoren erhalten neue Angestellte genau die Kenntnisse, die ihnen zu Beginn ihrer Karriere oft fehlen.

  • Hinweis: In diesem Beitrag haben wir eine umfassende Checkliste für das Onboarding neuer Mitarbeiter für Sie zusammengestellt:

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Tipp 8: Flexibilität ist das A und O

In einem Team kommen die unterschiedlichsten Persönlichkeiten zusammen. Jede von Ihnen mit eigenen Bedürfnissen und Arbeitsweisen. Als Teamleiter ist es ihre Aufgabe, flexibel zu bleiben und diese Vielfalt zielgerichtet zu managen.

Dabei ist es entscheidend, innovative Herangehensweisen zu fördern und die Arbeitskonstellationen zu identifizieren, die sich gegenseitig optimal ergänzen. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, Verbesserungspotenzial im Team zu erkennen.

Tipp 9: Feedback einholen

Holen Sie sich regelmäßig Feedback von ihrem Team ein. Auf diesem Wege gewinnen Sie einen Einblick, wie sich die Teamzusammenarbeit aktuell gestaltet, was gut und was weniger gut funktioniert. Ebenso können Sie genau ermitteln, was sich ein jeder Mitarbeiter persönlich zum Ziel gesetzt hat und wie er zum Erfolg des Teams beiträgt.

  • Hinweis: Weitere Tipps zum Performance-Management im Team finden Sie in diesem Artikel:

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Tipp 10: Ein gemeinsames Projektmanagement-Tool nutzen

Ein gemeinsames Projektmanagement-Tool vereinfacht die tägliche Zusammenarbeit im Team erheblich. Es fungiert als zentraler Nachrichtendienst, sammelt alle wichtigen Informationen an einem Ort und bietet eine Übersicht über die wesentlichen Arbeitsschritte.

  • Hinweis: In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die 5 besten Projektmanagement-Tools für Ihr Unternehmen:

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