7. Was kostet Betriebliche Gesundheitsförderung?
Die Kosten für Betriebliche Gesundheitsförderung variieren je nach Größe des Unternehmens, der Art der Maßnahmen, dem Umfang der Aktionen und dem jeweiligen Anbieter der Leistungen. Als Faustregel gilt jedoch: Je kleiner der Betrieb, desto größer das Pro-Kopf-Budget des BGF.
Allgemeinhin ist die Betriebliche Gesundheitsförderung, aber eher als Investition zu sehen. So liegt der durchschnittliche Return on Investment (ROI) durch BGF-Maßnahmen, laut einer Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA) bei bis zu 2,7:1. Der Grund: Die BGF senkt krankheitsbedingte Kosten, die Arbeitnehmer sind folglich leistungsfähiger. Darüber hinaus können Unternehmen, die BGF-Maßnahmen anbieten, jährlich bis zu 600 Euro pro Mitarbeiter von der Steuer absetzen (siehe § 3 34 EstG).
- Tipp: Details zu steuerlichen Vorteilen durch die betriebliche Gesundheitsförderung, stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BGM) bereit:
► Webseite des BGM
Wer zahlt für die Betriebliche Gesundheitsförderung?
Grundsätzlich fördern gemäß § 20b SGB V die Krankenkassen Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung. In erster Linie gehören hierzu Leistungen, die dem Ausbau und der Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen dienen.
Zu diesem Zweck erheben die Krankenkassen Daten zur gesundheitlichen Lage, den Risikofaktoren und Potentialen im Unternehmen. Basierend auf diesen Daten entwickeln sie Empfehlungen für entsprechende Aktionen, assistieren bei der Umsetzung und arbeiten zudem mit den Unfallversicherungsträgern und den Landesbehörden zusammen.
- Tipp: Weitere Informationen bekommen Sie auf der Webseite des GKV-Spitzenverbandes:
► Webseite des GKV-Spitzenverbands