Robotic Process Automation wird umgangssprachlich oft mit Künstlicher Intelligenz (KI) gleichgesetzt. Tatsächlich handelt es sich aber um zwei grundlegend unterschiedliche Technologien.
RPA ist prozessorientiert: Es führt ausschließlich diejenigen Abläufe aus, die vorher von einem Menschen festgelegt wurden. Das heißt, RPA folgt festen Regeln und trifft keine eigenen Entscheidungen.
KI dagegen ist datengesteuert und basiert auf Machine Learning. Sie erkennt Muster in großen Datenmengen, lernt daraus und passt ihr Verhalten eigenständig an.
Ziel von KI ist es, menschliche Intelligenz nachzuahmen, während RPA lediglich wiederholende Arbeitsschritte automatisiert.
Intelligente RPA
Obwohl sich RPA und KI unterscheiden, agieren sie in der Praxis oft Hand in Hand. RPA sorgt für eine zügigere Integration von KI. Und KI befähigt RPA durch maschinelles Lernen und natürliche Sprachverarbeitung (NLP) zur Hyperautomatisierung.
Das heißt, komplexe Aufgaben zu registrieren, zu analysieren und zu automatisieren, für die normalerweise menschliches Fachwissen oder Entscheidungsfähigkeit nötig sind. Diese Kombination wird als intelligente RPA bezeichnet.
Unter anderem kommt intelligente RPI in folgenden Bereichen zum Einsatz:
Analyse und Verarbeitung von strukturierten, halb- und unstrukturierten Daten
Bedienen von Benutzeroberflächen
Verständnis von Sprache und Führen von Dialogen mit Nutzern und Kunden