Im Unterschied zu vielen anderen Unternehmensprozessen kann man Unternehmenskultur nur schwer mit klassischen Kennzahlen beschreiben. Entsprechend genügt es nicht, einfach mehr Ressourcen bereitzustellen, um sie zu verändern.
Vor allem ist Kultur nämlich ein Gefühl. Und dieses ist mit den herkömmlichen Mitteln eben schwer greifbar. Entscheidend ist hier, welche Rahmenbedingungen Angestellte brauchen, um motiviert und selbstbewusst Change-Prozesse mitzugehen. Wer die Unternehmenskultur also dauerhaft wandeln will, ist auf ein breites Arsenal an Maßnahmen angewiesen.
Nachfolgend einige Beispiele:
Mitarbeiterbefragungen: Helfen, die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Belegschaft besser zu verstehen.
Mitarbeitergespräche: Sie erfahren, inwieweit Mitarbeiter die Unternehmensgrundsätze leben, wo und warum Abweichungen auftreten und wie Führungskräfte gezielt auf diese einwirken.
Strukturelle Veränderungen: Strukturelle Veränderungen, wie etwa flachere Hierarchien, begünstigen Eigenverantwortung und Transparenz.
Interne Kommunikation: Stärkt den Austausch und die Teamzusammenarbeit.
Unternehmenswerte vorleben: Unternehmenswerte gewinnen dann an Glaubwürdigkeit, wenn Entscheidungsträger sie proaktiv vorleben.
Teamevents: Stärken das Gemeinschaftsgefühl und stoßen ein positives Arbeitsklima an.
Ergonomische Arbeitsumgebung: Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, trägt zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der Mitarbeiter bei.
Hinweis: Jedes Unternehmen ist einzigartig und daher passt auch nicht jede Maßnahme zu jedem Betrieb. In der Praxis geht es darum, die passenden Ansätze für die Anforderungen Ihres Unternehmens zu finden. Nur wer Ziele, Markt und Organisation kennt, ist in der Lage, die nötigen Voraussetzungen für eine positive Kultur zu schaffen.
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