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Crowdfunding und Fundraising – So finanzieren Sie Vereinsprojekte mit durchschlagendem Erfolg


Crowdfunding & Fundraising im Verein

Gemeinsame Projekte sind der Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens. Sie stärken den Zusammenhalt der Mitglieder, ziehen Interessenten an und bieten potenziellen Sponsoren die ideale Plattform, Ihre Marke zu präsentieren.

Allerdings arbeiten Vereine gemeinnützig, was die Finanzierung von Vereinsprojekten oft herausfordernd macht. Und ohne ausreichende finanzielle Mittel misslingen selbst die besten Ideen und das Engagement der Mitglieder bleibt wirkungslos.

Doch das muss nicht der Fall sein! Denn es gibt zwei erprobte Wege, über die Sie Ihr nächstes Projekt verwirklichen können, selbst wenn Ihre Mittel erschöpft sind – Crowdfunding und Fundraising.

Wie genau diese beiden Strategien funktionieren, welche Methoden Ihnen hier zur Verfügung stehen und welche Fehler Sie bei Ihrer Kampagne unbedingt vermeiden sollten, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Als Fundraising bezeichnet man die Mittelbeschaffung für Vereinsprojekte durch analoge Spendenaktionen oder digitale Plattformen.

  • Crowdfunding setzt auf die Unterstützung vieler Menschen, die mit kleinen Beiträgen ein spezifisches Projekt ermöglichen. Im Gegensatz zum Fundraising gibt es hier ein festgelegtes Finanzierungsziel und einen klaren Zeitrahmen.

  • Wichtig für den Erfolg von Crowdfunding- und Fundraising-Kampagnen sind unter anderem der aktive Dialog mit den Spendern, der Aufbau einer Online-Community und die offene Kommunikation der Vereins-Story.

1. Was bedeutet Fundraising?

Fundraising ist ein Marketing-Begriff, der die Beschaffung von Mitteln bzw. Kapital beschreibt. Klassischerweise kennt man es von NGOs oder Unternehmen, doch mittlerweile greifen auch Vereine immer häufiger auf Fundraising zurück.

Primär geht es darum Spenden, genauer gesagt Geldspenden, zu erwerben. Je nach Zielsetzung werden aber auch Sach- oder Zeitspenden angenommen. In der Regel wird ein spezifisches Projekt finanziert. Unter Umständen gewinnt der Verein sogar ein langfristiges Sponsoring.

Traditionell findet Fundraising im Rahmen eines Events wie Benefizveranstaltungen oder Spendenaktionen statt. Inzwischen kommen zunehmend digitale Plattformen zum Einsatz, auf denen das Vorhaben vorgestellt wird.

 

Welche Fundraising-Methoden gibt es?

Wenn es um Fundraising geht, sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Jede Idee, die andere von Ihrem Projekt überzeugt, ist willkommen – je kreativer, desto besser.  Generell lassen sich Fundraising-Methoden jedoch in klassisches Fundraising und Online Fundraising unterteilen:

Klassische Fundraising-Methoden

Klassische Fundraising-Methoden bieten den Vorteil, dass sie direkte und persönliche Kontakte ermöglichen, wodurch eine tiefere Bindung zum Spender entsteht. 

So können Sie individuell auf die Bedürfnisse und Fragen der Geldgeber eingehen und Vertrauen schaffen. 

Diese Ansätze sind dementsprechend besonders effektiv, um langfristige Beziehungen aufzubauen und Unterstützer zu ermutigen, sich dauerhaft zu engagieren.

Zu den Methoden des klassischen Fundraisings zählen:

  • Face2Face Fundraising (direkte Ansprache auf der Straße mit einer Spendenbox)

  • Telefundraising (persönliche Gespräche am Telefon)

  • Benefizveranstaltungen

  • Spendenläufe

Online Fundraising

Online Fundraising bietet gleich zwei große Vorzüge: Einerseits ist es organisatorisch schnell und unkompliziert auf die Beine gestellt (selbst ohne Marketing-Vorwissen). 

Alles, was Sie benötigen, ist ein passender Kanal und Internetzugang. Andererseits erzeugt Online Fundraising schlichtweg mehr Reichweite. 

In diesem Sinne fungiert jeder einzelne Spender als Multiplikator, sobald er die Fundraising-Kampagne mit seinem Umfeld teilt.

Zu den Methoden des Online Fundraising gehören:

  • Spendenportale

  • Newsletter mit Spendenaufrufen

  • Spendenformulare auf Websites

  • Spendensammlungen in sozialen Netzwerken

  • Spendenlinks in Social-Media-Kanälen

  • Digitale Spendenshops

  • Spenden-Mailing mit Überweisungsformular

Das Fundraising-Konzept – Die Voraussetzung für erfolgreiche Mittelbeschaffung

Aufgrund der Vielzahl an verfügbaren Fundraising-Methoden ist schnell der Überblick über die Kampagne verloren. Eben deshalb ist ein gut strukturiertes Konzept entscheidend, um erfolgreiches Fundraising zu garantieren. Grundsätzlich gilt: Es kommt nicht auf die Anzahl der Maßnahmen, sondern die Wahl der richtigen Maßnahme an. Ausschlaggebend ist folglich das Ziel der Kampagne (was soll erreicht werden?) und dieses hängt wiederum mit der Zielgruppe (wer soll erreicht werden?) zusammen.

Bringen Sie in Erfahrung, welche Prioritäten Ihre Zielgruppe hat, welche Gewohnheiten sie aufweist und welche Interessen sie mitbringt. Basierend auf diesen Infos können Sie dann Ihr Fundraising-Konzept formen, welches die passenden Botschaften und die richtige Kombination aus Maßnahmen enthält.

  • Tipp: Das beste Konzept ist wirkungslos, wenn niemand von Ihrem Vorhaben mitbekommt. Machen Sie sich die Kanäle Ihres Vereins zunutze (insbesondere die Vereinswebsite), um Ihre Fundraising-Kampagne zu verbreiten.

Vor- und Nachteile des Fundraisings

Vorteile

  • Flexibel umsetzbar für jeden Verein und jedes Spendenziel

  • Stärkt den Zusammenhalt unter den Mitgliedern

  • Kein fester Zeitrahmen oder Spendenziel erforderlich

  • Einnahmen aus dem Fundraising sind nicht steuerpflichtig

Nachteile

  • Einnahmen sind schwer planbar

  • Ohne Konzept verliert man die Übersicht

  • Hoher Aufwand für Öffentlichkeitsarbeit

  • Voraussetzung ist ein sicherer Umgang mit sozialen Medien

2. Was bedeutet Crowdfunding?

Beim Crowdfunding (auch Schwarmfinanzierung genannt) verhilft eine große Ansammlung an Menschen (engl. Crowd) einem Projekt durch das Spenden von Kleinstbeträgen zu dessen Umsetzung. Diese Philosophie des Zusammenhalts passt gut auf die Vereinswelt, weshalb sich Schwarmfinanzierung in diesem Kontext immer größerer Beliebtheit erfreut.

Was das Crowdfunding vom Fundraising unterscheidet: Es wird eine Mindestsumme festgelegt, die in einem bestimmten Zeitraum zu erreichen ist. Ist das geschafft, erhalten die Förderer gegebenenfalls eine Gegenleistung (z.B. Einblicke in das Projekt oder die Möglichkeit in dieses zu investieren).

Gelingt es den Organisatoren nicht, die festgelegte Summe innerhalb der vorgegebenen Zeit zusammenzuklauben, bekommen die Unterstützer ihren Beitrag erstattet.

  • Hinweis: Abhängig von der Art der Gegenleistung fällt eine Steuer an.

     

Welche Projekte sind für Crowdfunding geeignet?

  • Vereinsveranstaltungen

  • Anschaffungen für den Verein (z.B. Sportausrüstung für den Sportverein)

  • Renovierung oder Modernisierung von Vereinsräumlichkeiten

  • Erweiterung von Vereinsabteilungen (z. B. Aufbau einer Jugendabteilung)

  • Vereinsreisen

  • Überbrücken finanzieller Lücken (z. B. bei Ausfall von Sponsoren)

  • Soziale Projekte (z.B. Bildungs- und Kulturprojekte)

     

Welche Crowdfunding-Methoden gibt es?

Crowdfunding findet im Grunde ausschließlich online statt, denn hier ist das Potential engagierte Spender vom Vereinsprojekt zu überzeugen am größten. Dennoch gibt es unterschiedliche Methoden, mit denen Sie an das Crowdfunding herangehen können:

Spendenbasiertes Crowdfunding

Unterstützer geben eine Geldspende an den Verein, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten.

Belohnungsbasiertes Crowdfunding

Spender tätigen eine Geldspende und bekommen im Gegenzug eine Belohnung im Zusammenhang mit dem Projekt (z.B. Gutscheine oder Geschenke).

Crowdlending (leihbasiertes Crowdfunding)

Unterstützer stellen dem Vereinsprojekt ein Darlehen zur Verfügung, das später zurückgezahlt werden muss (mit Zinsen).

Crowdinvesting (gleichheitsbasiertes Crowdfunding)

Förderer bekommen durch Investitionen Anteile am Projekt. Diese Methode ist bei gemeinnützigen Organisationen oder sozialen Projekten allerdings unüblich.

Welche Crowdfunding Plattformen gibt es für Vereine?

Die Auswahl an Crowdfunding-Plattformen ist inzwischen enorm. Prinzipiell unterscheiden sich die Plattformen hinsichtlich der Höhe der Provision, der Zielgruppe und den Serviceleistungen für die Initiatoren. Wesentlich für die Wahl der richtigen Plattform für Ihren Vereinszweck ist, dass sie auf Vereinsprojekte spezialisiert ist, sie mit den Zielen Ihres Vereins übereinstimmt und Transparenz in Bezug auf die Verteilung der gesammelten Gelder herrscht. 

Bestenfalls ist die Plattform zudem selbst gemeinnützig, sodass nur geringe Fördergelder angespart werden können und sie nicht Ihre Gemeinnützigkeit gefährden.

Die folgenden Anbieter zählen in diesem Sinne zu den bekanntesten Crowdfunding-Plattformen für Vereine:

Überzeugende Argumente für Ihre Kampagne finden

Beim Crowdfunding überzeugt allem voran eins: Authentizität. Ziel ist es, in wenigen Worten einen sympathischen Eindruck bei bis dato Unbekannten zu hinterlassen. Formulieren Sie Ihre Argumente deshalb aufgeschlossen, ehrlich und locker.

Diese Fragen helfen Ihnen dabei, überzeugende Argumente für Ihre Kampagne zu entwickeln: 

  • Was leistet Ihr Verein und wie genau trägt eine Spende zur Umsetzung der Vereinsziele bei?

  • Welche Benefits bietet eine Spende dem Unterstützer? (z. B. Spendenbescheinigung)

  • Wieso ist Ihr Verein glaub- und vertrauenswürdig?

  • Wodurch hebt sich Ihr Verein von anderen ab und warum sollten Interessenten genau Ihr Projekt fördern?

  • Verfügt Ihr Verein über die notwendige Expertise, um das Projekt umzusetzen?

     

Voraussetzungen für erfolgreiches Crowdfunding im Verein

Öffentlichkeit

Erfolgreiches Crowdfunding erfordert den Rückhalt der breiten Öffentlichkeit. Je mehr Menschen Sie für Ihr Vorhaben begeistern, desto höher die Wahrscheinlichkeit, den angestrebten Mindestbetrag zu erreichen und Ihre Vision zu realisieren.

Reichweite generieren

Es genügt nicht, die Crowdfunding-Kampagne auf einer beliebigen Plattform zu schalten. Dazu ist die Zahl der Plattformen schlichtweg zu groß. Vielmehr müssen Sie potentielle Unterstützer aktiv zu Ihrer Kampagne leiten, etwa per Website, den Social-Media-Kanälen, den Vereinsnewsletter oder QR-Codes auf Plakaten und Flyern.

Realistische Ziele

Das Markenzeichen des Crowdfundings: Es wird im Voraus festgelegt, welche Spendensumme zusammenkommen soll und bis wann sie erreicht werden muss. Entsprechend wichtig ist es daher, sich realistische Ziele zu setzen. Der Betrag sollte ausreichen, um das Projekt auf die Beine zu stellen, potentielle Spender jedoch nicht abschrecken.

Transparente Planung

Sämtliche Ausgaben, wie etwa die Kosten für die Crowdfunding-Plattform, Vereinsanteile und mögliche Danksagungsgeschenke für die Unterstützer, müssen in die Berechnung der Fördersumme einfließen.

Zeitplan

Planen Sie genügend Zeit für die Dauer der Kampagne ein. Es gilt, die goldene Mitte zu finden. Ist die Spanne zu kurz, kommen Sie wahrscheinlich nicht auf die gewünschte Summe. Ist sie zu lang, könnten Geldgeber ihre Spende aufschieben oder gar vergessen.

Vor- und Nachteile von Crowdfunding

Vorteile

  • Geringer Aufwand und kein finanzielles Risiko für den Verein

  • Hohe Reichweite

  • Stärkung des Zusammenhalts im Verein

  • Keine Steuerpflicht bei rein spendenbasiertem Crowdfunding

Nachteile

  • Durch das "Alles-oder-nichts"-Prinzip ist öffentliches Scheitern möglich

  • Es fallen Plattformgebühren an

  • Mögliche Steuerpflicht bei geldwerten Gegenleistungen

  • Abhängigkeit von digitalen Medien (mindestens eigene Website erforderlich)

3. Was ist der Unterschied zwischen Fundraising und Crowdfunding?

Fundraising

  • Konzentriert sich meist auf die Beschaffung von Geldern für gemeinnützige Zwecke, soziale Projekte oder Non-Profit-Organisationen.

  • Ist ein fortlaufender Prozess ohne festen Zeitrahmen oder ein konkretes Finanzierungsziel.

  • Spender erhalten normalerweise keine direkten Gegenleistungen.

  • Fundraising-Gelder dürfen für verschiedene Zwecke innerhalb einer Organisation verwendet werden.

  • Kann sowohl online als auch offline stattfinden.

Crowdfunding

  • Hat in der Regel einen festgelegten Zeitraum und ein klares Finanzierungsziel.

  • Kann für eine breitere Auswahl an Projekten genutzt werden, einschließlich gemeinnütziger, persönlicher oder geschäftlicher Initiativen.

  • Oft werden Belohnungen als Dankeschön für die Unterstützung angeboten.

  • Ist auf ein bestimmtes Vorhaben oder eine Idee ausgerichtet.

  • Erfolgt über spezielle Online-Plattformen.

4. Gängige Fehler und Missverständnisse beim Crowdfunding und Fundraising

Obwohl Crowdfunding und Fundraising in der Theorie recht einfach umsetzbar scheinen, kommt es in der Praxis häufig zu Missverständnissen, die den Erfolg der Kampagne gefährden. Achtet man darauf, diese frühzeitig aus dem Weg zu räumen, steht Ihrem Vorhaben nichts mehr im Wege.

In diesem Zusammenhang sollten Sie folgende Fehler beim Start Ihrer Crowdfunding- bzw. Fundraising-Kampagne vermeiden: 

  • Unrealistische Zielsetzung

  • Selbstüberschätzung

  • Ablehnung von Social Media

  • Soziale Medien werden zu spät eingebunden

  • Urlaub während des Finanzierungszeitraums

  • Die „Story“ hinter dem Projekt wird gar nicht oder unpersönlich kommuniziert

  • Keine Eigeninitiative bzw. Annahme, die Plattform sei für den Erfolg der Kampagne verantwortlich

5. Tipps und Tricks für Ihre Kampagne

  • Den Dialog mit Spendern suchen und pflegen

  • Bereits im Vorfeld eine Online-Community aufbauen

  • Offen über die Geschichte des Vereins berichten

  • Auf die mobile Optimierung der Website achten

  • Das Projekt und den Verein mit Videos hervorheben

  • Digitale Kanäle nutzen

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