In einer Hundeschule lernen Hundehalter mithilfe eines Hundetrainers wie sie korrekt mit einem Hund umgehen und diesen erziehen. Je nach Inhaber setzten Hundeschulen dabei unterschiedliche Schwerpunkte.
Zu den typischen Angeboten einer Hundeschule gehören Kurse zum Alltagsgehorsam, Aggression und dem Umgang mit ängstlichen Hunden. Gewisse Hundeschulen bieten zudem Hundesport an.
Gründung einer Hundeschule – Das ist zu beachten
Neugegründete Hundeschulen werden grundsätzlich gleich zu Beginn als Gewerbe eingestuft. Hundetrainer entsprechend als Gewerbetreibende. Folglich sind folgende Vorkehrungen zur Gründung einer Hundeschule zu treffen:
- Registrieren Sie Ihre Hundeschule beim Gewerbeamt. Hierzu ist eine Anmeldung einzureichen, die online zum Download zur Verfügung steht (Anmeldung Gewerbeamt). Zudem fällt je nach Gemeinde ein Betrag von 15 bis 65 Euro für die Gewerbegründung an
- Als Gewerbe ist es verpflichtend, der IHK beizutreten. In einigen Gemeinden werden Hundeschulen automatisch angemeldet, in anderen sind sie selbst für die Anmeldung bei der IHK verantwortlich
- Melden Sie die selbständige Tätigkeit im Rahmen Ihrer Hundeschule sowie die Gründung dieser beim Finanzamt an. Sie erhalten im Anschluss eine Steuernummer, die in Zukunft auf allen geschäftlichen Dokumenten anzugeben ist
- Bestimmen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Ihrer Hundeschule. Diese bestimmen die Regeln und Pflichten zwischen Hundeschule und Kunde. Achten Sie dabei stets darauf, dass keine Formfehler in den AGB vorliegen und lassen Sie diese am besten zusätzlich von einem Experten prüfen (Beratung durch Experten). Alternativ können Sie auch auf die AGB verzichten, dann greift stattdessen das BGB.
Was ist ein Hundeführerschein?
Mit einem Hundeführerschein weist ein Hundehalter nach, dass er die Kompetenz besitzt, seinen Hund sicher durch den Alltag zu führen. Auf diese Weise sollen Neuhundehalter in dem Umgang mit Ihrem Hund geschult werden.
Um einen Hundeführerschein zu erhalten, muss eine theoretische Sachkundeprüfung abgelegt werden. Unter anderem wird hierbei getestet, wie gut der Hundehalter sich mit Gesundheit, Pflege und Sozialverhalten des Hundes auskennt.